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Der Name Johann Strauss hat bis heute nur wenig von seiner Strahlkraft eingebüßt, so wenig wie sein goldenes Denkmal im Wiener Stadtpark, das ihn zeigt, wie die Welt ihn zu kennen glaubt: als glänzenden Walzerkönig mit der Geige in der Hand. Nach seinem Tod wurde ein Mythos daraus, der gefeiert und verfestigt wurde - bis heute. Immerhin eröffnen dessen Melodien mit dem Neujahrskonzert jedes neue Jahr - und sein „Donauwalzer“ gilt als die heimliche Hymne Wiens.
Der Entstehung dieses Mythos geht Regisseurin Barbara Weissenbeck auf den Grund und wirft einen tiefen Blick hinter die goldene Fassade dieses ersten Popstars der Musikgeschichte.
Der Film ist eine Reise in Johann Strauss‘ Leben und musikalischen Werdegang, eingebettet in die historischen Ereignisse und sozialen Gegebenheiten des 19. Jahrhunderts. Dabei treffen wir einerseits auf ein ehrgeiziges, musikalisches Genie mit immenser Schaffenskraft, andererseits auf eine komplexe Familiengeschichte geprägt von persönlichen Konflikten, Rivalitäten, aber auch starken Frauen, die maßgeblich daran beteiligt waren, aus Johann Strauss ebendiesen weltweit bekannten Walzerkönig zu erschaffen.
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