Wild - auf Jagd im Gebirge

mit Gedanken von Leo Tuor (2023)

bis 17:45
Dokumentation
  • Stereo
  • Breitwand-Format 16:9
  • 20251101170000
VPS 17:00

Übersicht

Die Doku ist ein Grenzgang, Schauplatz ist das Tennengebirge und das Jagdgebiet Turracher Höhe: Zwischen rauer Natur und kulturellem Erbe wirft dieses alpine Menschenbild ein Licht auf eine Naturbeziehung, die uns mittlerweile in vielen Fällen abhandengekommen ist. Nämlich jene, wo Natur dem Menschen als das Bedrohliche und Wilde gegenübertritt, jenseits klassischer Zuschreibungen ...

Themen

    Details

    Schauplatz dieser Dokumentation ist das Tennengebirge und das Jagdgebiet Turracher Höhe. Der Film lebt von den unmittelbaren Schilderungen unterschiedlicher Jäger auf der Pirsch und auf der Jagd am Berg und wird auf der Erzählebene von Schauspieler Johannes Silberschneider mit Texten über die Jagd als archaisches Kulturgut gespiegelt. Ein poetischer Film über die Hochwildjagd, aber auch über das geheimnisvolle Band, das Jägerschaft und Wild verbindet, und das durch den Schuss immer wieder aufs Neue zerrissen wird. Die Verbindung der Menschen, die rund um das Tennengebirge leben, erschöpft sich nicht in ihrer touristischen Dimension. Obwohl der Tennengebirgsstock über allem thront und an seinen Flanken touristisch erschlossen ist, bleibt er an vielen Stellen unzugänglich und dunkel. Sein Einfluss auf die lokale Kultur und Identität der ganzen Region bleibt in seiner Vielfältigkeit auch heute noch geheimnisvoll. Der Anspruch der Doku ist es, Menschenbildern und Naturzugängen nachzugehen, die für die kulturelle Identität der Region seit Jahrhunderten prägend sind. In diesem Sinne ist der Film eine dokumentarische Spurensuche, bei der altes Kulturgut gehoben und mit der modernen Zeit in Beziehung gesetzt werden soll. Der Jäger und die Jägerin als GrenzgängerIn und VermittlerIn zwischen rauer Natur und kulturellem Erbe sind dafür exemplarische Figuren.

    Hinweis


    1 weiterer Sendetermin



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