Die Totenmaske Alfred Kubins (1877 - 1959).
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Die Totenmaske Alfred Kubins (1877 - 1959).

Auch Ernst Weber ist seit seiner Jugend von Kubin fasziniert und versteht es, die schwierige Handschrift Kubins zu entziffern.

"Der Komet" von Alfred Kubin (Österreichischer Künstler 1877-1959). Ausschnitt.

Wernstein am Inn. Das Haus des "Magiers" Alfred-Kubin in Zwickledt.

Die Familienmusik Steinhofer aus Waldzell im Innkreis musiziert im Kubin-Haus.

Alfred Kubins Arbeitsplatz (1877 - 1959).

Plakat "Der Komet" von Alfred Kubin (Österreichischer Künstler 1877-1959).

Der Zwerg Nase aus dem Märchenbuch von Wilhem Hauff. Illustriert von Alfred Kubin.

Der Katzenmensch. Zeichnung des österreichischen Künstlers Alfred Kubin.

Mizzi (Maria) Süß, die langjährige Schneiderin Alfred Kubins.

Alfred Kubin wenige Tage vor seinem Tod am 20. August 1959.

Die neue Glocke hängt und erklingt zum ersten Mal. Kulturvermittlerin Anette Smolka-Woldan hat dafür gesorgt, dass das Kubin-Haus nach 82 Jahren wieder eine Glocke bekommt.

Der junge Glockengießermeister Bernhard Fink hat die Glocke geschaffen und überwacht natürlich die Montage.

Der Verleger Eduard Wiesner mit einer Flügelmappe der "Rauhnacht" von Alfred Kubin.
Übersicht
Der aus Böhmen stammende Zeichner
Alfred Kubin lebte über 50
Jahre in dem Weiler Zwickledt auf der österreichischen Seite des Inn, nahe Passau. Man nannte ihn den „Magier von Zwickledt“, der diese Grenzregion als weltberühmter Künstler durchdrungen hat.
Themen
Details
Noch leben ein paar wenige Menschen, die persönlich mit Alfred Kubin zu tun hatten, wie seine Schneiderin Maria Süss, heute 96 Jahre alt. Nachbarn, die ihm als Kind begegnet sind, berichten von bleibenden Eindrücken, die Kubin bei ihnen hinterlassen hat. Durch seinen immensen Schaffensdrang sind viele Menschen hier mit Kubins Kunst vertraut, in Anekdoten und Erinnerungen ist er allgegenwärtig. Heute wird Kubin auf beiden Seiten des Inn geliebt, verehrt und gesammelt. Das war bei diesem Meister der Düsternis nicht immer so.
Kubins Wohnhaus ist noch genauso erhalten, wie er es verlassen hat, was in einem raren Kurzfilm von 1936 aus dem Archiv des Münchner Lenbachhauses innerhalb dieser
Dokumentation ebenfalls deutlich wird.
Vor kurzem hat die Kulturvermittlerin Anette Smolka-Woldan dafür gesorgt, dass das Kubin Schlössl wieder eine Glocke bekommt, nachdem sie 1942 für Kriegszwecke eingeschmolzen worden war.
Familienmusik Steinhofer aus Waldzell im Innkreis ist im Kubin-Haus zu Gast und begleitet einen Vortrag des Mythenforschers Jakob Wünsch und der Verleger Eduard Wiesner zeigt eine seltene Flügelmappe mit Kubins großem Werk „Rauhnacht“, in dem er die Mythen und Bräuche des Innviertels verarbeitet hat.
Ebenso gehört Konsulent Ernst Weber zur hiesigen Kubin-Gemeinde. Er erzählt von seiner lebenslangen Faszination für den Künstler. Und schließlich berichtet der pensionierte Berufsschullehrer Franz Hamminger aus Schärding über die mühevolle Arbeit, Kubins Schrift zu entziffern.
Der Galerist Peter Beham aus Wernstein am Inn erzählt von der Beziehung seines Vaters zu Kubin. Der war der Arzt und Freund des Künstlers. Darüber hinaus war Doktor Beham ein Schmalfilmpionier, der die letzten Jahre und den Tod Kubins für die Nachwelt festgehalten hat. Auch dies kommt in eindrucksvollen Bildern in der Dokumentation zum Tragen.
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