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Seit Jahrhunderten zieht es Pilger:innen auf der Via Francigena zu den Gräbern der Apostel Petrus und Paulus nach Rom. Der uralte Pilgerweg führt in die imposanten Alpen zum Großen Sankt Bernhard und von dort einmal quer durch Italien: durch das Aosta-Tal und die endlosen Reisfelder der Po-Ebene, über die Berge des Apennins und die sanften Hügel der Toskana bis ins Latium.
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Seit Jahrhunderten pilgern Gläubige aus dem Norden Europas auf der Via Francigena über die Alpen bis nach Rom - ins Zentrum der Christenheit. Der alte Pilgerweg windet sich hinauf in die imposanten Alpen, die am Großen Sankt Bernhard überquert werden. Durch das Aosta-Tal führt die Via Francigena in die Po-Ebene: Hier bringt der Fährmann Danilo Parisi seit 20 Jahren Pilger:innen mit seinem Boot über den Po. Von dort verläuft der Pilgerweg weiter in den Apennin. Ist das Gebirge bezwungen, werden Pilger:innen mit den lieblichen Landschaften der Toskana belohnt. Eingebettet in die Volsiner Berge liegt im Latium der Bolsena-See. Auf dem Grund von Europas größtem Vulkansee ist eine Krippe verborgen: Um sie kümmern sich die Taucher Giovanni Angeloni und Renato Pizzichetti. Am Ziel ihrer Reise werden die Pilger:innen in Rom in einem Hospiz mit dem symbolträchtigen Ritual der Fußwaschung empfangen, bevor ihnen Pfarrer Agnello Stoia im prächtigen Petersdom ihre Pilgerurkunde überreicht.
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