Übersicht
Der Spielfilm erzählt in Rückblenden die Geschichte des Schwabenkinds Kaspar, das 1908 als Erwachsener zurück in sein Dorf kommt. Seine Familie hat Kaspar längst für tot erklärt. Sein Vater, dem sein Gewissen und der Kummer um den verlorenen Sohn fast das Herz gebrochen hat, liegt im Sterben, als Kaspar nach Hause kommt. Doch es bleibt noch Zeit für eine Versöhnung.
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Details
Tirol, Ende des 19. Jahrhunderts: Die Not zwingt viele Bergbäuerinnen und Bergbauern, ihre Kinder im Sommer nach Schwaben zu schicken, wo sie als Arbeitskräfte an Bäuerinnen und Bauern vermittelt werden. Auch Kaspar, noch nicht einmal zehn Jahre alt, ist unter den „Schwabenkindern“. Nachdem seine Mutter durch eine Lawine ums Leben gekommen ist, bleibt dem Vater nichts anderes übrig, als seinen Sohn wegzugeben, so schwer ihm dies auch fällt. Mit anderen Kindern aus dem Dorf macht Kaspar sich auf den Weg übers Gebirge, geführt von einem Kooperator, der die Schwabenkinder auf dem Ravensburger Markt vermitteln soll. Frierend, verängstigt und voller Sorge vor dem Unbekannten im fremden Schwabenland kommen die Kinder nur mühsam vorwärts. Als sie nach entbehrungsreichen Wochen endlich in Ravensburg ankommen, werden sie auf dem Markt wie kleine Sklaven feilgeboten. Kaspar trifft es hart: Ihn wählt der Bauer Steinhauser aus, ein brutaler Tyrann. Für den Jungen beginnt eine Zeit des Leidens.
Hinweis
Personen
Schauspieler: Rolle | Vater Kooperator Steinhauser Kasper, 30 Jahre Kasper, 8 Jahre Josefa Gnädige Frau Magdalena Lieserl Pfarrer Kilian Steinhauserin Gerhard Albrecht Magd Bauer Dienstmädchen Kind Kind Kind Kind Kind Kind Kind Kind Kind Kind |
Regie: | Jo Baier |