Übersicht
In einem Dorf in Rumänien will sich der ruhige und freundliche Polizeichef Ilie seinen Traum von einem Obstgarten erfüllen, wird aber durch einen Mord in seiner Ruhe gestört. Als er den Todesfall als Unfall abhandeln will, sich dabei aber mit den falschen Leuten einlässt, kommt es erst zu Komplikationen, dann zu brutaler Gewalt.
Themen
Details
In Babuleni, einem kleinen Ort in Rumänien an der Grenze zu Moldawien, geht es auf den ersten Blick friedlich und nachbarschaftlich zu. Nur Dorfpolizist Ilie ist mit seinem Leben unzufrieden. Wenn er nicht gerade Wildangler aufspürt, sitzt er rauchend vor der halb-verwaisten Wache und langweilt sich. Auch privat hatte er sich mehr erhofft. Der stille, leicht reizbare und etwas sonderbare Single wünscht sich eine Frau und Kinder - und träumt von einem eigenen Obstgarten als Fundament für sein Familienidyll.Bei den Dorfoberen ist Ilie wohl gelitten. Immerhin ermöglicht ihnen seine Lethargie ein reges kriminelles Treiben und einen lukrativen Verkauf von Schmuggelware. Als sich die grauen Eminenzen Babulenis brutal eines Widersachers entledigen, ist Ilie sogar gewillt, den Todesfall als unglücklichen Unfall abzuhandeln. Leider kommt ihm dabei sein junger neuer Kollege in die Quere, der sich ambitioniert in die Ermittlungen stürzt. Vor dem korrupten Sumpf, der auch ihm zum Vorteil gereichte, kann Ilie die Augen nun nicht länger verschließen. Was folgt, ist eine Kaskade dunkler Ereignisse und brutaler Gewalt.
Hinweis
In dieser bitterbösen Komödie zeigt Regisseur Paul Negoescu am Beispiel eines trägen Dorfpolizisten, wie bequem es sein kann, sich im Filz der Korruption einzurichten - und wie gefährlich es ist, sich davon freizumachen. Bei den rumänischen Filmpreisen 2022 triumphierte der Streifen u.a. in den Kategorien Bester Film, Beste Regie, Bester Darsteller und Bestes Drehbuch.VPS-Datum: 11.11.2025
Personen
Schauspieler: Rolle | Ilie Vali Mayor Constantin Cristina Mona Priester Cornel |
Regie: | Paul Negoescu |
Drehbuch: | Radu Romaniuc, Oana Tudor |
Kamera: | Ana Draghici |
Musik: | Marius Leftärache |