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Der französische Cembalist Jean Rondeau erweckt das berühmte Ruckers-Cembalo des Musée Unterlinden in Colmar mit Musik von Louis Couperin zum Leben - Anlass ist der gemeinsame 400. Geburtstag der beiden. Rondeau, der an einer Aufnahme des Gesamtwerks von Couperin arbeitet, interpretiert vor laufender Kamera mehrere Suiten. Außerdem erklärt er, warum dieser Komponist des 17. Jahrhunderts einen so hohen Stellenwert für die Barockmusik hatte.
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Anlässlich ihres gemeinsamen 400. Geburtstages zeigt ARTE eine Hommage an zwei musikalische Berühmtheiten:
Der erste Jubilar ist der 1626 geborene französische Komponist Louis Couperin. Er gehörte einer ganzen Musikerdynastie an. Mitglieder der Familie brillierten am Hof des Sonnenkönigs ebenso wie an der Orgel der Kirche Saint-Gervais, wo die Couperins bis ins 19. Jahrhundert das Organistenamt innehatten.
Ebenfalls ein 400-jähriges Jubiläum feiert ein Cembalo aus dem Jahr 1624, entstanden in der Werkstatt einer weiteren berühmten Dynastie der Barockmusik: der Familie Ruckers - Cembalobauer und renommierte Vertreter der flämischen Schule. Das seltene, sehr gut erhaltene Instrument wird im Musée Unterlinden in Colmar wie ein Schatz aufbewahrt.
Filmemacher Erwan Ricordeau nutzte die Veranstaltung rund um das doppelte Jubiläum: Er filmte Rondeaus Interpretation mehrerer Suiten in der für Couperin typischen musikalischen Form der „Préludes non mesurés“. In einem Interview vor dem eindrucksvollen Isenheimer Altar liefert Jean Rondeau Einblicke in die Geheimnisse der Musik des Großen Jahrhunderts - und dieses außergewöhnlichen Instruments.
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Schauspieler: Rolle | |
Regie: | Erwan Ricordeau |