Übersicht
Der Prozess gegen die RAF-Terroristen Baader, Ensslin, Meinhof und Raspe, der am 21. Mai 1975 in Stuttgart begann, war einer der aufwändigsten der Bundesrepublik. Das Dokudrama schildert das Geschehen im Gerichtssaal und rekonstruiert durch die Augen des Vollzugsbeamten Horst Bubeck das Leben der Angeklagten im 7. Stock der benachbarten JVA Stammheim bis zu ihrem Tod im „Deutschen Herbst“ 1977.
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Details
Der Stammheim-Prozess gegen die Führung der ersten Generation der RAF, Baader, Ensslin, Meinhof und Raspe, der am 21. Mai 1975 begann, war eines der aufwendigsten Verfahren in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland. Durch den Prozess wurde Stammheim auch zum identitätsstiftenden Ort der RAF.
Das Dokudrama zeigt das Geschehen im Gerichtssaal und rekonstruiert die Lebenswelt der Angeklagten im benachbarten 7. Stock der JVA Stammheim. Dabei nutzt das Dokudrama die Perspektive von Horst Bubeck, der als Vollzugsbeamter im Zellentrakt den intensivsten Kontakt zu den Inhaftierten hatte und auch im Untersuchungsausschuss, der nach dem Tod der RAF-Terroristen im Oktober 1977 eingesetzt wurde, ein wichtiger Zeuge war.
Die szenischen Teile des Dokudramas, die am Originalschauplatz im 7. Stock der JVA Stammheim gedreht wurden, stützen sich auf Protokolle, Kassiber und die Erinnerungen damals handelnder Personen und werden mit Originalaufnahmen vom Prozess und vom Untersuchungsausschuss verwoben.
Hinweis
Personen
Schauspieler: Rolle | Gudrun Ensslin Andreas Baader Ulrike Meinhof Jan-Carl Raspe Horst Bubeck Alfred Klaus |
Regie: | Niki Stein |
Kamera: | Arthur W. Ahrweiler |
von: | Niki Stein, Stefan Aust |