Tracks East

Gaza, zwischen Hashtags und Hoffnung (Deutschland, 2025)

bis 23:50
Magazin
  • Stereo
  • Breitwand-Format 16:9
  • 20251202232000
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Übersicht

Hält Donald Trumps Friedensplan? Und was passiert jetzt in Gaza? Für „Tracks East“ halten Menschen vor Ort ihre Eindrücke in dieser brüchigen Übergangsphase fest. Jetzt wagen viele zum ersten Mal seit Langem, an die Zukunft zu denken: Wie kann es weiter gehen?

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    Details

    In Gaza geht es nach der ersten Euphorie darum, das Leben wieder aufzubauen. Auf privaten Social-Media-Accounts bitten viele um Spenden - und unterwerfen sich dabei dem Algorithmus und TikTok-Trends, um auf ihre Situation aufmerksam zu machen. Doch auch Betrügerinnen und Betrüger sehen hier ihre Chance: Mit Fake-Accounts versuchen sie, an Geld von hilfsbereiten Menschen zu kommen.Ganz allgemein ist Social Media längst zu einem Kampfgebiet geworden. Benjamin Netanyahu bezeichnete die sozialen Medien kürzlich als „wichtigste Waffe, um unsere Unterstützung in den USA zu sichern“, und lobte die US-Übernahme von TikTok, die auf Initiative Trumps erfolgte. In einer Zeit, in der Israels internationales Ansehen auf einem historischen Tiefpunkt ist, hofft die israelische Regierung auf einen algorithmischen Image-Boost - unterstützt von Agenturen und US-Influencerinnen und -Influencern. „Tracks East“ gibt einen Überblick über den Kampf um die Feeds.Wie sich Palästinenserinnen und Palästinenser im Exil derzeit fühlen, erzählt Sängerin Rasha Nahas im Interview. Aufgewachsen in Haifa mit israelischem Pass, versteht sie sich als Palästinenserin. Heute pendelt sie zwischen den USA und Deutschland. Seit zwei Jahren findet sie sich zunehmend in der Rolle wieder, als Botschafterin für Palästina gesehen zu werden. Denn obwohl die meisten ihrer Songs nicht explizit politisch sind, kommen viele Fans auch aus Solidarität mit Palästina in ihre Konzerte - sie suchen Trost oder Anschluss. „Tracks East“ trifft sie bei einem Konzert in Berlin.

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