Tchibo - Vom Kaffeeversand zum Handelsriesen

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Wirtschaft und Konsum
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Übersicht

Mit Kaffee fing bei „Tchibo“ 1949, im Gründungsjahr der Bundesrepublik Deutschland, alles an. Am Anfang stand die gute Idee des Firmengründers Max Herz: Kaffeeversand per Post. In den Wirtschaftswunderjahren wuchs das Unternehmen rasant. Bald eröffnete jede Woche eine neue Tchibo Filiale: Kaffeespezialgeschäfte, typisch mit Ausschank am Stehtisch. Der Film erzählt den Aufstieg vom Kaffeeversand zum führenden deutschen Kaffeeröster und Handelsunternehmen. Die Unternehmensgeschichte ist eng verknüpft mit der deutschen Nachkriegsgeschichte und dem wirtschaftlichen Aufschwung Deutschlands.

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    „Wir sind immer in eine Tchibo-Filiale gegangen, und meine Mutter hat sich eine Tasse Kaffee gegönnt. Probierkaffee für 20 Pfennig.“ Schon als Kind fand Christian Esselun den Duft von frischem Kaffee toll, inzwischen verkostet er schon seit 28 Jahren täglich Tchibokaffee ein Kaffee-Experte, der in seinem kleinen Kontor Kaffeebäume züchtet. Mit Kaffee fing bei „Tchibo“ 1949, im Gründungsjahr der Bundesrepublik Deutschland, alles an. „Er hatte ein gutes Händchen, einen guten Kaffeegeschmack, und er wusste, was er macht!“, sagt der ehemalige Röstmeister Dietlef Kasberg über den Tchibo-Gründer Max Herz. Seine Geschäftsidee war der Kaffeeversand per Post. Dadurch konnte er seinen Röstkaffee ein paar Groschen billiger verkaufen, das kam gut an: "Das Kaffeemännchen „Tchibo“ weiß genau, wer sparsam ist, der ist auch schlau" hieß es in diesen Jahren. Ein Werbetrick machte seinen Mocca schnell bekannt: Er lieferte den Kaffee in praktischen Haushaltsdosen, später ließ er die Bohnen sogar in Taschen- und Geschirrtücher einnähen. Solche soliden Werbegeschenke waren bei den Kunden begehrt. In den Wirtschaftswunderjahren wuchs das Unternehmen rasant. Zusammen mit seiner Frau Ingeburg fuhr er durch die Republik und suchte Läden in bester Lage. Bald eröffnete jede Woche eine neue Tchibo Filiale: Kaffeespezialgeschäfte, typisch mit Ausschank am Stehtisch. Der Hamburger Kaffeegroßröster und Handelsriese mit eigenem Filialnetz steht heute für seine bunte Warenwelt mit wöchentlich wechselnden Produkten. Neugier und die Lust an Überraschungen, aber auch die Verheißung auf „gut und günstig“ locken Woche für Woche Käufer in die Filialen. Die Söhne Günter und Michael Herz übernahmen nach dem Tod des Firmengründers 1964 den Röstbetrieb. Statt Werbegeschenke gibt es jetzt Frühstückbrettchen, Salatbestecke oder Uhren im Kaffeegeschäft zu kaufen. Das wurde das zweite Standbein des Konzerns. Anders als Vater Max meidet die Familie Herz heute die Öffentlichkeit keine Interviews, keine Fotos. „Tchibo“ ist eine der bekanntesten deutschen Marken. Der Konzern hat 12.500 Mitarbeiter im In und Ausland. Der Film erzählt den Aufstieg vom Kaffeeversand zum führenden deutschen Kaffeeröster und Handelsunternehmen. Die Unternehmensgeschichte ist eng verknüpft mit der deutschen Nachkriegsgeschichte, dem wirtschaftlichen Aufschwung der Bundesrepublik Deutschland und schließlich der deutschen Einheit.

    Hinweis

    Personen

    Redaktion:Silvia Gutmann, Barbara Biemann
    von:Dagmar Wittmers, Kati Grünig

    Top-Spielfilm am 31.10.

    Spielfilm

    arte 14:00: Bei Anruf Mord
    arte
    14:00

    14:00:arte Bei Anruf Mord

    Dial M for Murder, USA 1954

    arte, 14:00-15:40 Uhr

    Tony Wendice, Ehemann einer wohlhabenden Ehefrau, heuert jemanden an, der seine Margot ermorden soll. Als es Margot gelingt, den Täter in Notwehr zu erstechen, ändert Tony seinen Plan: Geschickt fälscht er Indizien, um seine Frau vom Opfer zur Täterin zu machen. Nur Margots Ex-Geliebter Mark und Inspektor Hubbard könnten ihre Unschuld beweisen. Doch sie müssen sich beeilen, denn auf Margot...
    Bei Anruf Mord
    22:00
    00:07

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