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Wie sah Berlin einmal aus? Eine spannende Zeitreise in das Berlin der 60er, 70er und 80er Jahre. Am Winterfeldtplatz treffen sich Marktfrauen und Punks, an der Potse warten die Prostituierten auf Kundschaft und im „Chez Romy“ tanzen bis spät in die Nacht die Cabaret Boys. Erinnerungen an den alten Bezirk Schöneberg.
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Schöneberg in den 60er, 70er und 80er Jahren. Um den Winterfeldtplatz gibt es viele Kneipen, doch eine ist legendär: die Ruine. Das zerbombte Haus in der Gleditschstraße ist Treffpunkt für Lebenskünstler, Punks und Anarchos. Was man hier tut, nennen Besucher wahlweise Entspannung oder Bewusstseinserweiterung.
Wie sah Berlin einmal aus? Wir blicken zurück auf drei spannende Jahrzehnte, die den West-Berliner Bezirk Schöneberg geprägt haben. In einem Hinterhof in der Steinmetzstraße kümmert sich bis Anfang der 80er Jahre Bauer Mendler um seine Kühe. Mendlers versorgen den Kiez mit frischer Milch. Der kleine Milchladen ist sehr beliebt.
„Berlin erleben“ erinnert an legendäre Orte wie Metropol, Chez Romy, Sportpalast und Prälat. Hier an der Hauptstraße feiert der Schöneberger gern Fasching und Mode-Ball. Am frühen Morgen des 5. April 1986 detoniert an der Hauptstraße ein Sprengsatz. Bei dem Anschlag auf die Diskothek „La Belle“ sterben drei Menschen. Die ganze Welt schaut auf Schöneberg.
Viele Berlinerinnen und Berliner erinnern sich an drei besondere Jahrzehnte. Mit dabei sind Musikerin Luci van Org, Pfarrerin Sylvia von Kekulé, die Entertainerinnen Margot Schlönzke und Jennifer Berlin, Chana Schütz, die Tochter des ehemaligen Regierenden Bürgermeisters Klaus Schütz, Rapper Ben Salomo, Radiolegende Rik de Lisle („der alte Ami“), Schriftsteller Michael Wildenhain, Boxer Oktay Urkal sowie Tischlermeister Ramon Markus, der Anfang der 70er Jahre an der Pallasstraße den ersten Bioladen Deutschlands eröffnete.
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