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Immer mehr Menschen in der Schweiz starten nach einer überstandenen Krebsbehandlung in ein zweites Leben. Dieser Schritt ist geprägt von Angst, Erschöpfung und offenen Fragen. Während im Ausland Krebs-Nachsorge-Programme längst etabliert sind, stehen Betroffene in der Schweiz meist allein da.
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«Ich bin zwar gesund, aber geheilt werde ich nie sein», sagt Tanja Kewan. Sie erhielt zuerst die Diagnose Brustkrebs, später Leukämie. Acht Jahre nach der letzten Chemotherapie ringt die 34-Jährige noch immer mit der Angst vor einem Rückfall und kämpft mit den Folgen der durch die Behandlung ausgelösten frühen Menopause. «Du wirst aus dem Leben gerissen. Aber wenn die Behandlungen vorbei sind, hilft dir niemand zurück», sagt sie.
Jedes Jahr erkranken in der Schweiz über 46 000 Menschen an Krebs. Dank des medizinischen Fortschritts überleben heute rund 60 Prozent. Damit wächst die Zahl der sogenannten Cancer-Survivors - Menschen, die den Krebs besiegt haben, aber weiter mit seinen Folgen leben. Unterstützung müssen sie sich selbst suchen und organisieren, in einem Flickwerk von Angeboten.
Anders in den USA: Dort erhält die Brustkrebsüberlebende Kathryn Parciak umfassende Begleitung im Wellness House in Chicago, einer spezialisierten Einrichtung für Patienten und Überlebende. Von Ernährungs- und Bewegungsangeboten über psychologische Hilfe bis hin zu administrativer Unterstützung: Die Nachsorge ist hier als eigene Phase im Krankheitsverlauf anerkannt.
«NZZ Format» begleitet Krebspatienten und Überlebende auf ihrem Weg und zeigt, wie wertvoll eine vollumfängliche Versorgung jenseits von Chemotherapie und Bestrahlung sein kann.
Ein Film von Nicole Krättli
Hinweis
Top-Spielfilm am 30.10.
	
		
			Spielfilm
			 
		 
		
		
		
	 
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Interview mit einem Vampir 
	
	
	She Chef
	Lehr- und Wanderjahre in der Sterneküche