Dreaming Dogs

bis 01:10
Dokumentarfilm
  • Stereo
  • Breitwand-Format 16:9
  • HDTV
  • 20251210235500
VPS 00:00

Übersicht

Ein Rudel von Streunern - sieben Hunde und eine Frau - lebt im Schatten von Moskau. Von den totalitären Behörden verborgen, teilen zwei Spezies ihre Existenz am Rande des Verschwindens. Sie streunen in ständiger Unruhe durch eine wilde Landschaft, wo die Stadt in die Brüche geht. Aus der Perspektive der Tiere gedreht, beginnen die Muster von gegenseitiger Abhängigkeit und Zähmung zu zerfließen.

Themen

    Details

    Ein Film über das Zusammenleben von Mensch und Tier, die am Rande der Gesellschaft leben. DREAMING DOGS erforscht die fragile Symbiose zwischen Hund und Mensch - ein Band aus Zuneigung, Projektion und Abhängigkeit. Was passiert, wenn Nähe so intensiv wird, dass ein Leben ohne den anderen undenkbar scheint?Im Zentrum steht Nadjas Beziehung zu Dingo - eine Verbindung voll Sehnsucht und Schmerz. Ihre Hingabe an ihn ist Ausdruck einer tiefen Angst: nicht nur von der Gesellschaft ausgeschlossen zu sein, sondern auch ihrem einzigen Gefährten zu verlieren. Doch Nadja legt Dingo keine Kette an. Sie vertraut allein auf seine freiwillige Anhänglichkeit, auf die Wahrheit einer Zuneigung, die nicht erzwungen werden kann.In ihrer Beziehung zeigen sich die Widersprüche, die uns alle berühren: Nadja schimpft über Dingo und hält ihn doch verzweifelt fest. Sie nennt ihn abwechselnd „raufenden Bastard“ und „besten Hund der Welt“. In dieser emotionalen Zerrissenheit liegt das Herzstück des Projekts - ein Spiegel unserer eigenen Sehnsucht nach Nähe, Freiheit und bedingungsloser Annahme.DREAMING DOGS blickt auf das uralte Spannungsfeld zwischen Mensch und Tier: auf das Dasein der Hunde, gefangen zwischen wilder Herkunft und menschlicher Abhängigkeit - und auf jene leise, träumerische Begegnung, in der beide Seiten sich selbst erkennen.Der Film von Elsa Kremser und Levin Peter ist ein poetischer, beobachtender Dokumentarfilm, die Kamera auf Augenhöhe mit den Hunden.Die soziale Ausgrenzung der Obdachlosigkeit und die Unbehaustheit von Straßenhund und „Mensch auf der Straße“ werden fühlbar.

    Hinweis

    Personen

    von:Elsa Kremser, Levin Peter


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