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Das „Goldene Haus“, die Domus Aurea, galt als eines der prächtigsten antiken Bauwerke in Rom. Errichtet von Kaiser Nero, erstreckte sich der Palast auf eine Fläche von 80 Hektar und ähnelte mehr einem Landgut als einem Wohnhaus. Da mit dem Bau sofort nach dem Brand von Rom begonnen wurde, beschuldigten viele Römer ihren Kaiser als Brandstifter.
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Im Jahr 64 vor Christus begann der römische Kaiser Nero mitten in Rom mit dem Bau eines riesigen Palastes, der Domus Aurea, dem „Goldenen Haus“. Leider ist von dem Bauwerk, das sich auf eine Fläche von 80 Hektar erstreckte, nicht mehr viel übrig. Archäologen konnten durch Ausgrabungen belegen, dass die Domus Aurea prächtig ausgeschmückt war mit herrlichen Decken- und Wandmalereien. Die Bäder verfügten über fließendes Wasser, und in den Speisesälen gab es bewegliche Decken aus Elfenbein. Eine dieser Decken war kreisrund und bewegte sich bei Tag und bei Nacht. Doch die gigantische Wohnanlage war nur möglich, nachdem durch den furchtbaren Brand von Rom Baufläche frei wurde. Hatte Kaiser Nero das Feuer selbst legen lassen? Davon waren bereits die Historiker im antiken Rom überzeugt.
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