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Vor 250 Jahren sorgte eine mysteriöse Todesserie im südfranzösischen Gévaudan für Angst und Spekulationen. Bis heute ist das Rätsel um das „Biest“ ungelöst. Der Historiker Bernard Soulier und der Illustrator Jean-Charles Poupard begeben sich auf eine spannenden Spurensuche zwischen historischen Mythen und der wilden Natur der Cevennen.
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Vor 250 Jahren erschütterte eine rätselhafte Serie von Todesfällen die abgelegene Region Gévaudan im Süden Frankreichs. Fast 80 Menschen wurden damals grausam entstellt aufgefunden. Bis heute ist unklar, ob ein Wolf, ein Mensch oder etwas anderes hinter den Angriffen steckte.
Der Historiker Bernard Soulier beschäftigt sich seit Jahrzehnten mit dem Mythos. Gemeinsam mit dem Illustrator Jean-Charles Poupard, der an einer Graphic Novel über die Ereignisse arbeitet, untersuchen sie den Fall erneut. Sie reisen zu den Originalschauplätzen im heutigen Lozère, durchstreifen die wilde Landschaft der Cevennen und tauchen in Archive ein. Der Historiker Soulier und der Illustrator Poupard rekonstruieren die damaligen Geschehnisse, untersuchen Spuren und befragen Experten sowie Einheimische. Dabei gehen sie den Legenden und Mythen rund um das „Biest von Gévaudan“ nach und versuchen, Fakten von Fiktion zu trennen. Neben der Spurensuche besuchen sie den „Parc des Loups“, die „Réserve des Bisons d‘Europe“ und Projekte zur Wiederansiedlung von Geiern, um die heutige Tierwelt der Region kennenzulernen. Die Dokumentation verbindet historische Recherche mit eindrucksvollen Naturaufnahmen und gibt Einblicke in die faszinierende Flora und Fauna Südfrankreichs. So entsteht das spannende Porträt einer Region, die bis heute von einem der größten Rätsel der französischen Geschichte geprägt ist.
Hinweis
Personen
| Regie: | Frank T. Mirbach |
| Drehbuch: | Frank T. Mirbach |
| Kamera: | Frank T. Mirbach, Frank Glencairn |
| Redaktion: | Kerstin Woldt, Chrisitan Cools, Juliette Gramaglia |