Übersicht
Die dreiteilige Doku-Serie „Being Jérôme Boateng“ beleuchtet die beispiellose Karriere eines Fußballweltmeisters der „Generation Integration“, aber auch seine Verurteilung wegen vorsätzlicher Körperverletzung und den Umgang damit im System Profifußball.
Themen
Details
Jérôme Boateng wächst in den 1990er-Jahren in Berlin-Charlottenburg auf. Seine Mutter ist Deutsche, sein Vater stammt aus Ghana. Nach der Trennung der Eltern wird Fußball für den kleinen Jérôme zum Ventil. Als er Jahre später seine Halbbrüder Kevin und George kennenlernt, entdeckt er durch sie den rauen Käfigfußball im Berliner Wedding - ein Ort, an dem Talent und Härte über Zugehörigkeit entscheiden. Die brüderliche Rivalität prägt Jérômes Ehrgeiz. Während Kevin früh als Ausnahmetalent gilt, sucht Jérôme seinen eigenen Weg - leiser, disziplinierter, aber nicht weniger entschlossen. Auch rassistische Anfeindungen auf und neben dem Platz können ihn nicht aufhalten. Mit dem Wechsel zum HSV will er sich aus dem Schatten seines Bruders befreien und sich im Profifußball beweisen. In dieser Zeit beginnt auch eine Beziehung, die Jahre später in einem jahrelangen Prozess enden wird.
Hinweis
Personen
| Regie: | Annette Baumeister, Ulrike Schwerdtner, Anna Grün, Ulrike Schwerdtner |