Sylvia

Frankreich, 2025
bis 00:30
Ballett
  • Stereo
  • HDTV
  • 20251231225000
VPS 00:00

Übersicht

Ein Ballettabend aus der Pariser Oper Im Jahr 1876 feierte „Sylvia“ am Pariser Palais Garnier Premiere - als erstes Ballett des neu eröffneten Opernhauses. Jetzt bringt Manuel Legris, ehemaliger Star-Tänzer der Pariser Oper und heutiger Ballettchef der Mailänder Scala, den Klassiker mit frischem Blick auf die Bühne. Zu Léo Delibes‘ hinreißender Musik und den opulenten Bühnenbildern von Luisa Spinatelli entsteht eine sinnliche Choreographie, die von verbotener Leidenschaft zwischen Göttern und Menschen erzählt. Mit neuem Prolog und stärkerer Rolle für die männlichen Figuren setzt Legris Akzente - ein zauberhaftes Zusammenspiel von Tanz und Musik.

Themen

    Details

    Faune, Baumgeister und Hirten bevölkern die idyllische Welt der Nymphe Sylvia, die als Gefolgsfrau der Jagdgöttin Diana zu einem Leben in Keuschheit gezwungen ist. Muss sie ihre Liebe zu einem gewöhnlichen Sterblichen, dem Hirten Aminta, aufgeben, wie auch Diana ihre Leidenschaft für Endymion opfern musste? „Sylvia“, 1876 am Pariser Palais Garnier uraufgeführt, erzählt von verbotener Leidenschaft zwischen Göttern und Sterblichen. Das erste Ballett des damals gerade eröffneten Opernhauses verband klassischen Tanz mit mythologischen Motiven und wurde ein Erfolg. Jetzt gibt Manuel Legris, einst Erster Solotänzer der Pariser Oper und heute Direktor des Balletts der Mailänder Scala, dem Stoff eine moderne Note. Seine Neuinterpretation, 2025 in das Repertoire der Opéra de Paris aufgenommen, besticht durch eine Mischung aus klassischem und zeitgenössischem Tanz. Luisa Spinatellis Kostüme und Bühnenbilder tauchen die Handlung in eine traumhafte Welt, während Léo Delibes‘ Musik mit strahlenden Melodien und farbenreicher Orchestrierung glänzt. Der Komponist von „Lakmé“ und „Coppélia“ beweist hier einmal mehr sein Gespür für dramatische Wirkung. Legris erweitert die Handlung um einen Prolog, der Dianas reiches Universum beleuchtet und der Geschichte psychologische Tiefe verleiht. Zudem rückt er die männlichen Figuren stärker in den Fokus. So wird „Sylvia“ zum sinnlichen Ballett-Erlebnis: zwischen antiker Mythologie, virtuosen Tänzen und der Frage, ob Liebe stärker ist als göttliche Gesetze. Erzählt wird ein visuell und musikalisch beeindruckendes Stück, das Klassik und Moderne vereint.

    Hinweis

    Originalvertonung

    Personen

    Regie:Louise Narboni
    Dirigent:Kevin Rhodes


    TVinfo
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