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Anna von Hoym wird durch eine Wette zur Favoritin Augusts des Starken. Ein Eheversprechen sichert ihr Einfluss am Hof, doch ihre neue Rolle als Gräfin Cosel macht sie zur Zielscheibe politischer Intrigen und gefährdet ihre Stellung.
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Eine Wette unter Männern soll den Stein ins Rollen gebracht haben. August der Starke, dem Wein und den Frauen außerordentlich zugetan, benötigt dringend Trost und Ablenkung, um den zeitweiligen Verlust seiner polnischen Krone durch den Nordischen Krieg und die Besetzung seines Kurfürstentums Sachsen durch den Schweden Karl XII. zu vergessen.
Ein Gelage in fortgeschrittener Stimmung und der Finanzminister Graf von Hoym lässt sich zur Behauptung provozieren, seine Gemahlin sei schöner als die derzeitige Favoritin August des Starken. Anna von Hoym besteht den Vergleich. Ihr Gemahl gewinnt die Wette und verliert seine Frau.
Anna aber will mehr sein als Augusts Mätresse. Sie ringt August ein schriftliches Eheversprechen ab. Damit wird sie, die nun den Titel einer Gräfin Cosel trägt, zu einem gefährlichen und gefährdeten Stein im politischen Schachspiel am Sächsischen Hof, denn bereits vor ihrem Aufstieg besaß sie am Hof mehr Feinde als Freunde.
Die Verbindung Augusts des Starken mit der Gräfin Cosel ist eine der schillerndsten und legendenumwobenen Liebesgeschichten der Barockzeit. Mit dieser dramatischen Geschichte beginnt der sechsteilige Filmzyklus, der frei nach Motiven des Romanzyklus‘ „Aus der Sachsenzeit“ von Josef I. Kraszewski entstand. Das MDR-Fernsehen sendet die Serie anlässlich der Uraufführung vor 40 Jahren im Fernsehen der DDR.
Hinweis
Personen
Schauspieler: Rolle | Anna Constantia von Hoym, spätere Gräfin Cosel August II., König von Polen Graf Jacob Heinrich von Flemming Rittmeister Olaf von Rosen Wackerbarth Adolf Magnus Freiherr von Hoym Karl XII., König von Schweden Gräfin Henriette Amalie Reuss Friedrich von Vitzthum |
| Regie: | Hans-Joachim Kasprzik |
| Drehbuch: | Albrecht Börner |
| Kamera: | Horst Hardt |
| Musik: | Karl-Ernst Sasse |