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Am Jahresende kocht Heidi Gruber, die Wirtin vom Kugelbachbauer, für Silvester. Der Bildhauer Bruno Karbacher entwirft seine neuen Neujahrsgrußkarten. Christa Eberlein zeigt das Datschn und Filzen. Und die Perchten vertreiben in der Nacht zu Heilig Drei König die Wintergeister.
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Der Winter in Karlstein bei Bad Reichenhall beginnt eigentlich mit dem Klöpfln. Kinder, als Hirten verkleidet, gehen von Haus zu Haus und singen. Die Autorin, die in dieser Gegend aufgewachsen ist, ist in ihrer Kindheit auch zum Klöpfln gegangen. Äpfel, Orangen und Schokolade hat sie bekommen, wenn sie nicht gerade an Schulkameraden geriet, die nur faule Äpfel in den Sack warfen. An den Donnerstagen vor Weihnachten stand die Glocke im Haus ihrer Eltern selten still, so viele Hirten zogen von Haus zu Haus.
Auch das Böllerschießen ist ein alter Brauch. Zwischen Weihnachten und Neujahr wird im Reichenhaller Talkessel viermal geschossen. Die Kranzlstoaner Böllerschützen sind traditionell in Karlstein beim Seppenbauern beim Schießen. Ebenso gehört die Christmette in Karlstein auf dem Pankratz, auf den die Einheimischen mit Fackeln zu Fuß gehen, zu den Höhepunkten.
Für Christa Eberlein ist vor Weihnachten besonders viel zu tun. Denn sie hat für sich und inzwischen viele andere die Schafwolle wiederentdeckt. Auch der Bildhauer Bruno Karbacher arbeitet kurz vor Weihnachten noch an einer zweihundert Jahre alten Krippenfigur.
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