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Alexander Niederwimmer war 19 Jahre alt, als sein Leben von einem Moment auf den anderen dunkel wurde. Ein Unfall - ein einziger Augenblick - nahm ihm sein Augenlicht. Viele hätten aufgegeben. Aber Alexander Niederwimmer fand einen neuen Anker: den Glauben an Gerechtigkeit.Er beschloss, Jura zu studieren. Nicht, weil es leicht war - sondern trotz der Hindernisse. Während andere Semesterkollegen mühelos Bücher aufschlugen, arbeitete Alexander Niederwimmer mit Screenreadern, Audiomaterial, Assistenz - und einem Durchhaltevermögen, das man nicht lehren kann. Schritt für Schritt, Prüfung für Prüfung, wuchs er über jede Erwartung hinaus. Alexander Niederwimmer wurde der erste blinde Jus-Absolvent an seiner Universität und bald kam auch der Tag, an dem er sich die Richterrobe zum ersten Mal überstreifen konnte. Mit Marianne Hengl spricht er über sein Leben und darüber, dass Grenzen nicht das Ende bedeuten.
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