Unkraut

Schnee von gestern - Sollen Kinder noch ins Skilager fahren?

bis 13:20
Natur und Umwelt
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    Wenig Schnee, künstliche Beschneiung, weite Anfahrtswege: Damit Skifahren möglich ist, muss immer mehr Aufwand betrieben werden. Tragen die schlechten Bedingungen zu einem Umdenken ein? Gleichzeitig lernen nach wie vor jedes Jahr viele Kinder das Skifahren mit der Schule im Skilager. Ein Argument dafür ist die Stärkung des Klassenzusammenhalts und die Möglichkeit für alle, eine Wintersportart zu lernen. Doch immer mehr Schulen suchen nach Alternativen. Sie stellen das Skilager aus Kosten- und Umweltgründen in Frage und bieten stattdessen ein Programm an, das ebenfalls zur Bewegung im Freien motivieren soll. Das klassische Skilager kostet immerhin mehrere hundert Euro, auch Ausrüstung und Skipass müssen beglichen werden - zudem ist der Umweltaspekt und der zunehmend fehlende Schnee eine Herausforderung für diese Klassenfahrten. Deshalb gibt es immer öfter Alternativen dazu, etwa Sommerfreizeiten oder Winterwochen. „Unkraut“ hat zwei Schulen begleitet: ein Gymnasium aus Coburg, dort fahren die siebten Klassen in ein klassisches Skilager nach Wagrain in Österreich. Und eine Fürther Realschule in der Winterwoche in Bad Tölz. Dort wird zwar auch Ski gefahren. Aber die Kinder können auch beim Alternativprogramm dabei sein, etwa beim Ausflug auf eine Alpaka-Farm. Ob Kinder und Eltern das Skilager als besondere Bereicherung oder als finanzielle Belastung empfinden, das will „Unkraut“ bei dieser Beobachtung herausfinden. Außerdem ist „Unkraut“ der Frage nachgegangen, ob die zunehmend schlechten Winter- und Schneebedingungen zu einem Umdenken in Sachen Skilager beitragen.

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