Der Großglockner (1975)

„Österreich Bild am Sonntag“ (1975)

bis 00:15
Dokumentation
  • Breitwand-Format 16:9
  • 20251228000500
VPS 00:05

Übersicht

Erst im Jahr 1800 wagte sich die erste Bergsteiger-Expedition auf den als unbezwingbar geltenden Großglockner, den höchsten Berg Österreichs. 1975, im Jahr der Entstehung dieser Dokumentation, ist der Großglockner ein beliebtes Reiseziel für Städter, die dort die Natur, die Luft und die Ruhe genießen. Die Atmosphäre ist entspannt und heiter - und so ist der Film angereichert mit Geschichten, erzählt von Touristen sowie Bergführern und Hüttenwirten, die ihren Beruf ganz offensichtlich lieben.

Themen

    Details

    „Wo Tirol an Salzburg grenzt“, so beginnt das Kärntner Heimatlied, die Landeshymne des südlichsten Bundeslandes Österreichs, und dort erhebt sich auch Österreichs höchster Gipfel, der Großglockner. Vom Hubschrauber aus gesehen zeigt sich der Gipfel und die Landschaft drumherum in voller Ausbreitung und Pracht - und Mitte der Siebzigerjahre auch in Farbe, was damals noch nicht so oft gesehen war. Erst im Jahr 1800 wagte sich die erste Bergsteiger-Expedition auf den als unbezwingbar geltenden Großglockner: eine Unternehmung von Adeligen. Mit im Gepäck waren damals Champagner, Tokayer und Malagawein sowie Fleischdelikatessen und Südfrüchte. Für die Zubereitung sorgte der Koch, der seinem Namen „Karg“ hoffentlich keine Ehre machte. Eine Expedition in Kostümen stellt diese Reise fürs Farbfernsehen nach. 1975, im Jahr der Entstehung dieser Dokumentation, ist der Großglockner längst ein beliebtes Reiseziel für Städter aus dem bürgerlichen Mittelstand, die dort die Natur, die Luft und die Ruhe genießen. Die Ortschaften wirken noch sehr ursprünglich, ohne die Neubauten großer Touristenhotels, dafür viel Holz mit geranienbepflanzten Balkonen. Der Tauernpass schlängelt sich an den Berghängen entlang und eröffnet dem Tourismus Tür und Tor. Autos in den Modefarben der Siebzigerjahre gelb, rot und orange lassen die Linienführung des Passes aus dem Grün der Berghänge herausleuchten. Die Besucher aus dem Flachland leben hier auf, etwa die Rheinländer, die, bekleidet mit alpentypischem Filzhut, ihre Ansichten in die Kamera sagen. Alle befragten Touristinnen und Touristen sind sich einig: die Berge bringen Ruhe, Erholung, Vielfalt an Landschaften, gute Luft und Bewegung. Dank der entspannt-heiteren Atmosphäre ist der Film angereichert mit Geschichten, erzählt von Touristen sowie Bergführern und Hüttenwirten, die ihren Beruf ganz offensichtlich lieben. „Tauschen tät ich mit niemandem“, so das Schlussfazit des Hüttenwirts

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