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Bruno Stefanini - Immigrantensohn, Offizier, Frauenschwarm und milliardenschwerer Bauunternehmer: Mit viel Humor verwebt der Dokumentarfilm Sozialgeschichte mit dem Leben Stefaninis.
Roter Faden der Geschichte ist Stefaninis Sammelwut, die bereits das Kind Bruno prägte, das als eines der fleißigsten Sammler von Steinfels-Bildchen ausgezeichnet wurde. - Ein Dokumentarfilm des schweizerischen Regisseurs Thomas Haemmerli.
Stefanini wuchs im Milieu antifaschistischer italienischer Immigranten auf. Prägend waren die Armut während des Kriegs und die Einsamkeit, die dem Fleiß der Eltern geschuldet war, die Tag und Nacht arbeiteten. Bruno war ehrgeizig, studierte an der ETH. Er stieg über seinen Vater in das Immobiliengeschäft ein. Stefanini sammelte Wohnungen und wurde reich.
Er träumte von einem Museum und begann rabiat Bilder, historische Objekte, Krimskrams und Schlösser zu sammeln. Als Charismatiker und Charmeur sammelte Stefanini auch Liebschaften. Seine Ehe ging in die Brüche. Selbst lebte er äußerst karg, schlief oft auf einem Feldbett in seinem Büro. Er achtete auf jeden Rappen und steckte kaum etwas in den Unterhalt seiner Häuser. Der Traum vom großen Volksmuseum platzte endgültig. Als er starb, hinterließ er einen Scherbenhaufen.
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