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Wer ist Donald Trump, der die Menschheit in Atem hält, und was genau will er? Sein Land und die Welt retten? Oder nur seine Gier nach Macht, Reichtum und Ansehen befriedigen?
Ein Jahr nach seinem Amtsantritt bringt der US-Präsident die Säulen der amerikanischen Demokratie ins Wanken: Er ignoriert Beschlüsse des Parlaments und über missliebige Gerichtsurteile setzt er sich einfach hinweg.
Seine schwerbewaffneten, vermummten Agenten jagen und deportieren Zigtausende Zuwanderer. Mit Strafzöllen und Drohungen schüchtert er die Welt ein und sprengt die regel- und wertebasierte Ordnung. Nebenbei bereichert er sich und seine Familie. Seine Wähler erleben in ihrem Alltag die unmittelbaren Auswirkungen der trumpistischen Politik. Der Widerstand wächst, aber noch sitzt der 47. Präsident der Vereinigten Staaten fest im Sattel, und noch steht das Urteil aus, ob er sein Versprechen vom goldenen Zeitalter für Amerika erfüllen kann.
Elmar Theveßen und Annette Brieger analysieren das Denken und Handeln eines Mannes, der unterschiedlichste Persönlichkeiten in sich vereint, von seinen Helfern und Anhängern bedingungslose Gefolgschaft fordert und an Andersdenkenden, die sich ihm in den Weg stellen, Rache übt.
Die Dokumentation beschreibt, wie das System Trump funktioniert, und erkundet nah an den Menschen im Land die Folgen der Politik des Präsidenten. Da sind die Shrimp-Fischer in South Carolina und Trump-Fans im ländlichen Kentucky, die seine Handels- und Einwanderungspolitik gut finden. Es kommen Menschen in North Carolina zu Wort, die sich die hohen Lebensmittelpreise nicht leisten können und Angst um ihre Krankenversicherungen haben. Die Autoren besuchen außerdem deutsche Unternehmer, die unter den Strafzöllen leiden. Das ZDF-Team zeigt auch den selbst ernannten Widerstand aus der demokratischen Partei und aus der amerikanischen Gesellschaft.
Unter den Gesprächspartnern sind neben einem Vordenker des Trumpismus die frühere Pressesprecherin des Präsidenten, Alyssa Farrah Griffin. Sein ehemaliger Nationaler Sicherheitsberater John Bolton kommt ebenso zu Wort wie der Ex-General Randy Manner. Das Porträt Donald Trumps ist ein kritischer Blick auf den Zustand der amerikanischen Demokratie kurz vor ihrem 250. Geburtstag.
Hinweis
Personen
| Kamera: | Fabian Gatza, Ralf Oberti |
| von: | Elmar Theveßen, Annette Brieger |