Übersicht
Pompös und intim, barock und minuziös, burlesk und tragisch - Terry Gilliams Werk ist weitreichend und komplex. Ausgestattet mit einem gesunden Ego und einem enormen Sinn für Humor, nehmen Selbstkritik und Selbstironie durchaus einen großen Platz im Werk des einzigartigen Regisseurs ein. Der verschmitzte Künstler kennt keine Tabus - und bleibt vor allem ein Träumer.
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„Roger Rabbit“, „Forrest Gump“, „Harry Potter“, „Die Truman Show“ - auf der ganzen Welt gibt es nur einen Regisseur, der von sich behaupten kann, keinen dieser Filme gedreht zu haben, obwohl es ihm angeboten wurde: Terry Gilliam! Der Filmemacher blieb lieber sich selbst treu und prägte das kollektive Gedächtnis mit seinen unverwechselbaren, absurden und komischen Werken.„Brazil“, „12 Monkeys“, „König der Fischer“, „Das Kabinett des Doktor Parnassus“, „Die Abenteuer des Baron Münchhausen“, „Fear and Loathing in Las Vegas“ ... seine Filme sind Kult und aus der Kinolandschaft nicht mehr wegzudenken. Sie zeugen von einer ungeheuren Vorstellungskraft und sprengen sämtliche Konventionen. Gilliam ist Comiczeichner, Schauspieler, Opernregisseur und ehemaliges Mitglied der Komikergruppe Monty Python. Seine Filme sind unverwechselbar, kreativ und frech. Hollywood war stets von dem Regisseur angetan, Gilliam selbst konnte dem Big Business jedoch nichts abgewinnen und zog seine Künstlerträume den großen Studios vor.Sein Werk ist ein gigantisches Stundenbuch voller Rittergeschichten, raffinierter Illustrationen und märchenhafter Erzählungen für erwachsene Kinder - Überraschungen und Schabernack inklusive. Terry Gilliam gleicht dem im Vorspann der Monty-Python-Serie „Flying Circus“ verwendeten Fuß aus dem Gemälde von Agnolo Bronzino: Der Konformismus wird zertreten, und es öffnet sich ein riesiges Tor in eine Welt voller Absurditäten und heilender Fantasie.
Hinweis
Synchronfassung
Personen