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Dokumentarfilmregisseur Volker Koepp wurde 1944 in Stettin geboren und wuchs in
Berlin auf. Zwischen Elbe und Oder traf er immer wieder Menschen und Orte, die er zu Hauptdarsteller:innen seiner Filme machte. Später zog es ihn wieder zurück in seine früheren Lebenslandschaften. Seine persönliche Biografie überlagert sich mit der seiner wiedergefundenen Protagonist:innen und neuen Begegnungen.
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Als Volker Koepp um 1950 in der Treskowallee in Berlin-Karlshorst das Hüpfspiel „Berlin-Stettin“ spielte, war ihm noch nicht bewusst, dass sich mit diesen beiden Städtenamen eigene wichtige Lebensorte verbanden. Der Dokumentarfilmregisseur wurde 1944 in Stettin geboren. Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs, Anfang 1945, floh seine Mutter von dort und fand nach einigen Zwischenstationen in Berlin eine neue Heimat. Zwischen Berlin und Stettin liegen wichtige Lebens- und Filmlandschaften Volker Koepps. In diesem Dokumentarfilm von 2009 war Koepp wieder zwischen diesen beiden Orten unterwegs. Filmzyklen waren dort schon entstanden: über die Ziegelarbeiter in der Kleinstadt Zehdenick (1988 und 1991) oder über die
Arbeiterinnen des heute geschlossenen Textilwerks in Wittstock (1975-1997). Auf seinen Reisen begegnete Koepp Menschen aus früheren Filmen wieder und machte neue
Bekanntschaften. In diesem Film fügte er persönlichen Erinnerungen hinzu: Gedanken, Gespräche und biografische Notizen.
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