Der Spion, der aus der Kälte kam (The Spy Who Came in from the Cold)

Großbritannien / USA, 1965
bis 22:00
Agentenfilm
  • Schwarz-weiß Sendung
  • Breitwand-Format 16:9
  • Untertitel
  • HDTV
  • 20250714201500
VPS 00:00

(Erstaufführung USA: 16.12.1965)


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Bild 1

(Erstaufführung USA: 16.12.1965)

Übersicht

Nachdem der ostdeutsche Geheimdienst ein Netzwerk britischer Spione ausgehoben hat, wird der verantwortliche Secret-Service-Agent Alec Leamas zunächst degradiert und dann als vermeintlicher Verräter in die DDR eingeschleust. Er dient in Ostberlin als Kronzeuge in einem Prozess gegen den Kopf der dortigen Spionageabwehr und erkennt zu spät, dass er nur eine Marionette in einem schmutzigen Spiel ist ...

Themen

    Details

    Alec Leamas leitet von West-Berlin aus die Spionageaktivitäten des MI6 in der DDR. Hilflos muss er mit ansehen, wie es der ostdeutschen Abwehr gelingt, ein Netzwerk britischer Spione aufzulösen. Daraufhin wird er nach London zurückbeordert, um den Chef der DDR-Abwehr, Hans-Dieter Mundt, bei seinen eigenen Leuten als Doppelagenten zu diffamieren. Dazu wird zunächst Leamas selbst aus dem Dienst ausgestoßen. Er verliebt sich in die kommunistische Aktivistin Nan Perry und wird - erwartungsgemäß - von Agenten des Warschauer Pakts angeworben und nach Ostdeutschland gebracht. Hier gelingt es ihm, den jungen, ehrgeizigen Stellvertreter Mundts, Fiedler, davon zu überzeugen, dass sein Vorgesetzter ein westlicher Spion ist. In einem von Fiedler angestrengten Verfahren soll Leamas gegen Mundt aussagen. Doch schon bald verschwimmen die Fronten, als Mundt Leamas‘ Geliebte Nan Perry präsentiert und ihr Kontakte zum MI6 nachweisen kann. Langsam dämmert es Leamas, dass er von seinen Vorgesetzten benutzt wurde und im Zweifel als Bauernopfer endet. Der Verdienst von John le Carrés und Martin Ritts Agentengeschichte liegt in ihrem Fokus auf die schmutzigen Details der Spionage: Statt Männern mit coolem Kriegsspielzeug gibt es hier kleingeistige Hackordnungen, keineswegs überwundenen Antisemitismus und Agenten, die ohne mit der Wimper zu zucken über Leichen gehen. Als Reflexion über den Kalten Krieg sowie über die Geheimdiensttätigkeit im Allgemeinen bleibt der Film ungemein aktuell.

    Hinweis

    John le Carrés meisterhafter Roman über Spionage und Gegenspionage in Zeiten des Kalten Krieges wurde von Martin Ritt detailgenau und kompromisslos adaptiert. Der großartig besetzte Film - unter anderem mit Richard Burton, Oskar Werner, Claire Bloom und Peter van Eyck - erhielt zahlreiche internationale Auszeichnungen, darunter vier BAFTAs (für den besten britischen Film, Kamera, Szenenbild, Hauptdarsteller), ein Golden Globe für Oskar Werner und zwei Oscarnominierungen, für das beste Schwarz-Weiß-Szenenbild und für Richard Burton.Synchronfassung, Produktion: Salem Films Limited

    Personen

    Schauspieler:
    Rolle
    Alec Leamas
    Nan Perry
    Fiedler
    Hans-Dieter Mundt
    George Smiley
    Ashe
    Dick Carlton
    Peters
    Regie:Martin Ritt
    Drehbuch:Paul Dehn, Guy Trosper
    Kamera:Oswald Morris
    Musik:Sol Kaplan

    Top-Spielfilm am 14.07.

    Spielfilm

    ARD - Das Erste 20:15: Wunderschön
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