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Der israelische Bildhauer Dani Karavan hat seine großen Kunstwerke überall auf der Welt errichtet, darunter den über 3 Kilometer langen „Axe Majeur“ nahe Paris oder die „Straße der Menschenrechte“ in Nürnberg. Als er 2021 starb, galt er als einer der großen Künstler unserer Zeit. Im fortgeschrittenen Alter, als er auf die 90 Jahre zuging, begab sich Karavan noch auf eine emotionale Abschiedsreise zu seinen Kunstwerken. Der Film zeigt einen rastlosen, energiegeladenen alten Mann, voller Witz und Leidenschaft.
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Im fortgeschrittenen Alter, als er auf die 90 Jahre zuging, begab sich Dani Karavan auf eine emotionale und politische Abschiedsreise zu seinen Kunstwerken. Die Dokumentation begleitet ihn nach Deutschland, Frankreich, Spanien und Israel. Überall überprüft er den Zustand seiner Kunstwerke und äußert seine Besorgnis über ihre Instandhaltung. Eine der Stationen ist die französische Stadt Cergy-Pontoise, Heimat der „Axe Majeur“, eine der größten Umweltskulpturen der Welt. Die Arbeiten an diesem
Bauwerk laufen seit 30 Jahren. Angesichts seines Alters ist Karavan fest entschlossen, das Bauwerk noch zu seinem
Abschluss zu bringen.
In seinen Werken geht es meistens um Erinnerungskultur - um Erinnerung von Menschen, von Epochen, von Orten. Auf seiner letzten Reise beginnt ihn sein eigenes Gedächtnis zu verlassen. Bei seinem letzten Auftrag gerät er in einen politischen Konflikt, als er in Warschau ein
Denkmal für die Polen bauen sollte, die im Zweiten Weltkrieg ihr Leben riskierten, um Juden zu retten. Das Denkmal konnte er nicht mehr errichten.
Die Dokumentation zeigt einen rastlosen, energiegeladenen alten Mann, voller Witz und Leidenschaft, er zählt zu den großen Künstlern unserer Zeit.
Hinweis
Synchronfassung
Personen