Die Einheit ist eine Baustelle

Vom Werden und Nichtwerden eines Denkmals

bis 01:05
Dokumentarfilm
  • Stereo
  • Breitwand-Format 16:9
  • Untertitel
  • 20251002233500
VPS 00:00

Übersicht

Es sollte ein Denkmal für die Einheit, die Freiheit, die Friedliche Revolution werden und wurde eine lange Geschichte. Waren der Anlass denkmalwürdig, der Ort richtig, der Entwurf stimmig? Eine Schale aus Stahl als Metapher für Demokratie: Menschen sollten sie in Bewegung bringen. Der Sockel blieb leer. Der Film über das Werden und Nichtwerden eines Denkmals und die unvollendete Deutsche Einheit.

Themen

    Details

    Das Freiheits- und Einheitsdenkmal vor dem Berliner Humboldt-Forum ist unvollendet. Das Projekt stieß auf große Widerstände: Wessen gedenkt man mit diesem Denkmal? Nach fast zehn Jahren Diskussion hatte der Bundestag 2007 die Errichtung des Denkmals beschlossen. Der Entwurf „Bürger in Bewegung“ des Architekturbüros Milla & Partner sollte umgesetzt werden: eine 50 Meter lange begehbare Schale, als lebendige Metapher für Demokratie - jede:r zählt, jede:r bringt sein Gewicht ein. Die Besucher:innen sollten die Schale in Bewegung bringen. Der Bau begann. Doch 2025 steht der Sockel leer, Stahlteile rosten in einer Halle, die Architekt:innen sind insolvent. Über ein Jahrzehnt begleiteten die Filmemacher Jens Becker und Dietmar Ratsch das Bauvorhaben. Ihr Film zeigt den Kampf gegen die Statik, Behörden und unvorhersehbare Hindernisse - eine Geschichte voller Drama, Posse und Hoffnung. Ein Blick auf die Berliner Mitte, der deutsche Gegenwart widerspiegelt - nach 35 Jahren Deutsche Einheit.

    Hinweis


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