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Königinnen des Tierreichs (Deutschland, 2023)

bis 17:15
Tiere
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Hanna Bensch von der schwedischen Linnè-Universität mit einer kompletten Damaraland-Graumull-Kolonie. Diese unterirdisch lebenden Verwandten der Nacktmulle bilden Staaten mit einer Königin und Arbeitsteilung, ähnlich wie bei den sozialen Insekten - einzigartig unter den Säugetieren.


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Bild 1

Hanna Bensch von der schwedischen Linnè-Universität mit einer kompletten Damaraland-Graumull-Kolonie. Diese unterirdisch lebenden Verwandten der Nacktmulle bilden Staaten mit einer Königin und Arbeitsteilung, ähnlich wie bei den sozialen Insekten - einzigartig unter den Säugetieren.


Bild 2

Wüstenelefanten sind eine Form des afrikanischen Elefanten. Wie alle Elefanten leben sie in Herden, die von Weibchen angeführt werden: ein klassisches Matriarchat.


Bild 3

Prof. Christine Drea und ihre Mitarbeiterinnen erforschen Kattas und Säugetiere, bei denen die Weibchen das Sagen haben. Im Duke Lemur Centre in North Carolina folgen sie den Tieren, die dort in großen Freigehegen leben.


Bild 4

Wie die meisten Lemuren leben auch Kattas in kleinen Gruppen, die von einem dominanten Weibchen angeführt werden. Sie kuscheln gerne zusammen, häufig auch auf dem Boden. Die Katta-Männchen sieht man jedoch so gut wie nie bei der Gruppe. Sie müssen abseits alleine sitzen.


Bild 5

Tüpfelhyänen leben in strikten Hierarchien, die von einem dominanten Weibchen angeführt werden. Das dominante Weibchen kann ihre Stellung im Clan an ihren Nachwuchs weitergeben.

Übersicht

Nur sehr wenige Säugetiere werden von Weibchen angeführt. Mit welchen Mitteln schaffen sie es, sich gegen die sonst dominanten Männchen durchzusetzen? Das herauszufinden, ist eine faszinierende Herausforderung für die Wissenschaft.

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    Silberrücken, Pavianpascha, Löwenmännchen - viele Säugetiere, die in Gruppen leben, haben ein Männchen als Anführer. Bei nur sehr wenigen Säugetieren nimmt die Führungsposition ein Weibchen ein. Klassische Matriarchate wie bei den Elefanten sind ein Musterbeispiel für sanfte Führung im Tierreich. Jedoch fehlen bei den Elefanten die ausgewachsenen Männchen in der Herde. Die Weibchen müssen und könnten sich auch nicht gegen die Elefantenbullen durchsetzen. Die aktuelle Forschung interessiert sich vor allem für Tiergesellschaften, bei denen Weibchen über Männchen dominieren, wie zum Beispiel bei Tüpfelhyänen oder Lemuren. Bei haben die Weibchen einen erhöhten Testosteronspiegel. Ein anderes Extrem der weiblichen Dominanz sind Graumulle, unterirdisch lebende Verwandte der Nacktmulle. Sie leben in einem Staat mit einer Königin und Arbeitsteilung, ähnlich wie bei den sozialen Insekten - einzigartig unter den Säugetieren. Was braucht man als Säugetier-Weibchen, um Anführerin zu sein? Mit welchen Mitteln hält man sich an der Spitze? Wie setzen sich die Weibchen gegen die Männchen durch? Mit diesen Fragen beschäftigen sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler rund um den Globus.

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