Justice: USA - Am Ende bleibt das Leben - Report / Recht und Kriminalität

Sarah ist wegen Einbruch und Drogenbesitz angeklagt, doch bei der 36-Jährigen wurden paranoide Schizophrenie und eine posttraumatische Belastungsstörung diagnostiziert. Deshalb wurde sie aus dem Gefängnis in eine Spezialeinrichtung überführt, um eine Therapie zu machen. Doch kurz darauf wird Sarah wieder verhaftet, diesmal wegen Vandalismus. Mit 13 Jahren klaute A‘Mier ein Auto, baute damit einen Unfall und tötete den 71-jährigen David. Mit Einwilligung der Familie des Opfers bekam der Junge keine klassische Strafe, sondern wurde in ein Programm eingegliedert, in dem sich alles um wiedergutmachende Justiz dreht.

Jugendliche, die wegen Mordes angeklagt werden und für Jahrzehnte hinter Gittern kommen, undurchsichtige Fälle von häuslicher Gewalt, Straftaten aufgrund psychischer Erkrankungen, Drogenabhängige, die auf die schiefe Bahn geraten: „Justice: USA“ bietet einen 360-Grad-Blick auf das amerikanische Strafrechtssystem, unter dem oft mittellose Angeklagte leiden, die sich keine kostspieligen Anwälte und Kautionen leisten können. Die Doku-Serie gewährt exklusive Einblicke in die Gefängnisse und Gerichtssäle von Nashville, Tennessee, sowie einen nie dagewesenen Zugang zu Pflichtverteidigern, Staatsanwälten und Richtern.