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Arbeit mit Pferden, klare Strukturen und die Hoffnung auf einen Neuanfang - der offene Strafvollzug in Witzwil soll Häftlingen wie Johnny den Weg zurück in die Gesellschaft ebnen.
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«Ich bin inhaftiert worden, weil ich Drogen importiert habe», erzählt Johnny ruhig, die Hände zwischen die Knie geklemmt. Er wird zu drei Jahren verurteilt - 18 Monate unbedingt, 18 Monate auf Bewährung. Die ersten 13 Monate seiner Inhaftierung verbringt er in Untersuchungshaft. Die restlichen fünf Monate verbüsst er in der offenen Justizvollzugsanstalt Witzwil. Die Anstalt betreibt einen der grössten Landwirtschaftsbetriebe der Schweiz. Johnny arbeitet wie die meisten Insassen auf dem Betrieb, der Viehzucht, Ackerbau und die Unterbringung von rund 100 Pferden umfasst.
Die Pferde seien ein wichtiger Teil der Resozialisierung, betont Balz Bütikofer, Direktor der JVA. «NZZ Format» blickt hinter die Kulissen. Johnny sitzt seine Zeit im Gefängnis geduldig ab. Tagsüber arbeitet er mit den Pferden, in der Freizeit plant er seine Zukunft in der Freiheit. Wie wird diese Zukunft aussehen? Er hat nicht nur Drogen geschmuggelt, sondern auch selbst konsumiert. Die Versuchung, in die alte Szene zurückzufallen, ist auch finanziell verlockend. Welche Zukunft erwartet ihn, und wie wird der Abschied aus der «sicheren» Umgebung der JVA verlaufen?
Ein Film von Michael Philipp
Hinweis
Top-Spielfilm am 16.10.
Spielfilm
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