Auf uralten Pfaden - Viehtriebe im Hochgebirge

bis 06:05
Dokumentation
  • Stereo
  • Breitwand-Format 16:9
  • Untertitel
  • HDTV
  • 20251119052000
VPS 05:20

In einem langen anstrengenden Tagesmarsch mit vielen Höhenmetern ziehen die Schafe im Herbst heimwärts, vom österreichischen Ötztal zurück ins Südtiroler Schnalstal. Teile der Strecke sind steil und vor allem bei einem Wetterumschwung kann es schnell gefährlich werden für Mensch und Tier. "Transhumanz" nennt man diese Form der Wanderweidewirtschaft, die die UNESCO als immaterielles Kulturerbe anerkannt hat.


Bildauswahl:


Bild 1

In einem langen anstrengenden Tagesmarsch mit vielen Höhenmetern ziehen die Schafe im Herbst heimwärts, vom österreichischen Ötztal zurück ins Südtiroler Schnalstal. Teile der Strecke sind steil und vor allem bei einem Wetterumschwung kann es schnell gefährlich werden für Mensch und Tier. "Transhumanz" nennt man diese Form der Wanderweidewirtschaft, die die UNESCO als immaterielles Kulturerbe anerkannt hat.


Bild 2

Zum ersten Mal ist der 24jährige Südtiroler Manuel Götsch in diesem Jahr Oberhirte im österreichischen Ötztal und für 1.500 Schafe verantwortlich. Den Sommer über begleiten ihn seine beiden Hütehunde Fox und Kranzi. Auf 6.000 Hektar sind die Schafe verstreut im unwegsamen alpinen Gelände. Jeden Tag müssen Manuel und seine vierbeinigen Helfer nach ihnen schauen.


Bild 3

Die Innerkeesalm im salzburgischen Pinzgau ist im Sommer der Lebensmittelpunkt für die 29jährige Südtiroler Sennerin. In diesem Jahr stellt Judith sich einer besonderen Herausforderung: Neben 40 Jungrindern und Milchkühen, die sie täglich versorgen muss, ist auch erstmals der kleine Freddy mit dabei auf der 1800 Meter hoch gelegenen Innerkeesalm. Nach und nach macht sie ihn vertraut mit den Tieren.


Bild 4

Seit Jahrhunderten schon bringen Bauern aus dem Südtiroler Ahrntal ihre Rinder ins salzburgische Pinzgau, wo sie seit jeher Weide- und Besitzrechte haben. Diese Tiere finden saftiges Gras auf der 1.800 Meter hoch gelegenen Innerkeesalm.

Themen

    Details

    Uralte Hirtenrufe schallen durch die Morgendämmerung. Einer der spektakulärsten und ältesten Viehtriebe der Alpen steht bevor: Mit 1500 Schafen geht es vom Schnalstal ins Ötztal. Seit vielen Jahrhunderten schon ziehen Menschen mit ihren Tieren übers Gebirge. „Transhumanz“ nennt sich diese Form der Wanderweidewirtschaft, die von der UNESCO als immaterielles Kulturerbe der Menschheit anerkannt wurde. Der Film begleitet zwei junge Menschen aus Südtirol, die das Erbe ihrer Vorfahren angetreten haben: den 24-jährigen Schafhirten Manuel Götsch und die 29-jährige Sennerin Judith Weger, die mit ihren Rindern und ihrem gerade erst sechs Monate alten Sohn Freddy den Sommer auf einer hoch gelegenen Alm im salzburgischen Pinzgau verbringen wird. Die größte Herausforderung steht Judith im Herbst bevor. „Höxn Höxn Höxn ...“ - mit diesem uralten Ruf wird sie die schweren Milchkühe auf steinigen Pfaden über den 2600 Meter hohen Krimmler Tauernpass locken, zurück ins heimatliche Ahrntal, ein mühsames und teils gefährliches Unterfangen. Sowohl die Sennerin als auch der Hirte hoffen, dass es auch nach ihnen noch lange weitergehen wird mit dieser Tradition, die bereits Jahrhunderte überdauert hat, allen Veränderungen auf der Welt zum Trotz.

    Hinweis

    Personen

    von:Brigitte Kornberger

    1 weiterer Sendetermin



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