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Superhirn im Federkleid - Kluge Vögel im Duell (Deutschland, 2016)

bis 17:15
Tiere
  • Stereo
  • Breitwand-Format 16:9
  • Untertitel
  • 20251206163000
VPS 16:30

Keas sind Allesfresser. Sie lieben Insektenlarven ebenso wie Beeren und Blüten.


Bildauswahl:


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Keas sind Allesfresser. Sie lieben Insektenlarven ebenso wie Beeren und Blüten.


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Hochmoor-Vegetation in den Murchison Mountains. Diese Blüten lieben die Keas.


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Kameramann Brian McClatchy und Assistent Matthew Goodman hoch in den Bergen der Murchison Mountains.


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Keas kommen nur in den Bergen der Südinsel Neuseelands vor.


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Die Landschaften Neuseelands sind wie von einer anderen Welt.


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Neukaledonische Krähen verwenden Werkzeuge, um an Nahrung zu kommen. Und damit nicht genug; sie stellen diese auch selbst her. Es sind keine einfachen Stöckchen, sondern ausgefeite Hilfsmittel mit Haltegriff und Widerhaken.


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Keas sind extrem soziale Tiere. Sie teilen gerne unter Freunden. Doch wenn es ihnen zu viel wird, halten sie auch Distanz.


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Die Landschaften auf der Südinsel Neuseelands sind stimmungsvoll und atemberaubend.


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Neukaledonischen Krähen sind extrem scheu. Aufnahmen dieser Art in freier Natur zu bekommen, ist zeitaufwändig und technisch hochkompliziert.


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Hierher kommen nur die Keas und unser Kamerateam. Das Wasser der Hochmoore ist trinkbar.


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Ein Kea frisst eine Blüte. Dabei entnimmt er ganz gezielt den süßen Nektar.


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Mehrere Wochen musste das Team einige Helikopterstunden von der nächsten Kleinstadt entfernt in den Murchison Mountains in dieser Hütte auf die Keas warten.


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Keas werden in Höhlen geboren. Drei Monate werden sie hier, abgeschlossen von der Umwelt, von der Mutter behütet und aufgezogen. Bereits hier beginnen sie im Spiel die Welt zu erforschen, wie dieses Stöckchen hier.


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Keas scheuen die Nähe des Menschen nicht. In der Dokumentation benutz ein Kea sogar die Eingangstür seines ärgsten Feindes, einer Katze, um an Margarine, seiner Lieblingsspeise, zu gelangen.


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Keas sind als Technikfreaks bekannt. Sie befreien innerhalb kürzester Zeit ein Auto von sämtlichen Dichtungen und Gummiteilen.


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Keas sind die einzigen Papageien, die auch in Eis und Schnee leben.


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Wissenschaftlerin Amanda Greer mit ihrem "Forschungsobjekt" hoch in den Alpen Neuseelands. Da Keas Millionen Jahre auf der Insel ohne Menschen und Säuger lebten, sehen sie uns nicht als Feind an.


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Ein Pandanus-Blatt aus dem sich eine Neukaledonische Krähe ein Angel-Werkzeug gebaut hat.


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Die Körperoberseite von Keas ist dem Grün ihrer Umgebung angepasst, aber wenn sie fliegen, dann zeigen sie die ganze Pracht ihres Gefieders.

Übersicht

Die Inseln Neuseelands und Neukaledoniens spielen eine Sonderrolle in der Entwicklung des Lebens: Hier gab es keine Säugetiere, und so übernahmen die Vögel die unangefochtene Herrschaft. Die Vögel vom Ende der Welt sind auch heute noch für Überraschungen gut.

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    Details

    Die Inseln Neuseelands und Neukaledoniens spielen eine Sonderrolle in der Entwicklung des Lebens: Hier gab es keine Säugetiere, und so übernahmen die Vögel die unangefochtene Herrschaft. 80 Millionen Jahre lang - bis der Mensch die ersten Vierbeiner mit Fell und Pfoten einschleppte. Das Filmteam um Volker Arzt und Angelika Sigl traf in den Neuseeländischen Alpen auf die einzigen Papageien der Welt, die in Schnee und Kälte leben. Diese Keas sind von verblüffender Zutraulichkeit und Neugier und zählen wohl mit zu den verspieltesten Lebewesen der Erde. Dahinter steckt bittere Notwendigkeit: In den kargen Bergen sind die Papageien darauf angewiesen, ständig neue Futterquellen ausfindig zu machen und sie auszutesten. Kreativität, Intelligenz und Einfallsreichtum sind da gefragt. 1.000 Meilen entfernt, in den Nebelwäldern Neukaledoniens, stößt das Filmteam auf ganz andere geistige Überflieger: Auf einheimische Krähen, die den Umgang mit Werkzeug beherrschen. Die Krähen verstehen es, die fetten Bockkäfer-Larven mit einer ausgefeilten Angeltechnik aus ihren Löchern im Holz zu holen. Doch sie können noch mehr: Je nach Bedarf stellen sie Geräte unterschiedlicher Bauart her, etwa mit Spitzen, Widerhaken oder Sägezähnen. Erst spezielle Zeitlupenkameras enthüllen, wie virtuos die Vögel damit umgehen. Originelle Tests mit zahmen Krähen und Papageien belegen ihren ungewöhnlichen Technikverstand. Ein neuartiger Wettstreit zwischen Keas und Werkzeugkrähen bestätigt sie als „Superhirne der Vogelwelt“. Noch wird diskutiert, warum gerade diese beiden so unterschiedlichen Arten, die schwarzen Krähen und die bunten Papageien, so außergewöhnlich begabt sind. Der Schlüssel dürfte in ihrer ungewöhnlich langen und behüteten Kindheit liegen - ein Entwicklungsmerkmal, das sie mit uns Menschen teilen. Auch bei ihnen ist die Jugendzeit geprägt durch langes, intensives Lernen, durch Spielen und Probieren.

    Hinweis

    Personen

    Regie:Volker Arzt, Angelika Sigl

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