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London 1843: Der junge Schriftsteller Charles Dickens hat schon einige Erfolge vorzuweisen, leidet derzeit aber unter einer Schreibblockade. Bis Weihnachten will er ein neues Buch fertig haben, kommt aber nicht voran. Hilfe erhält er ausgerechnet von seiner Hauptfigur Ebenezer Scrooge, der sich plötzlich im Arbeitszimmer materialisiert.
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Mit 31 Jahren hat der englische Schriftsteller Charles Dickens alles, was man sich wünschen kann: Ruhm als Schöpfer der Romane „Die Pickwickier“ und „Oliver Twist“, seine Frau Kate und vier Kinder, ein großes Haus in London. Doch nach seiner Rückkehr von einer Amerika-Lesetour im vergangenen Jahr, 1842, bleibt der nächste Erfolg aus. Seine letzten Bücher waren Flops und sein teurer Lebensstil hat seine Rücklagen beinahe aufgezehrt - Kate erwartet das fünfte Kind und außerdem liegen ihm auch noch seine mittellosen Eltern auf der Tasche. Eine Idee für eine verkaufsträchtige Geschichte muss her, und zwar schnell.
Die Beerdigung eines Fremden, bei der er zufällig vorbeikommt und bei der kein einziger Freund oder Verwandter des Verstorbenen anwesend ist, inspiriert ihn schließlich zu einem neuen Buch. Doch außer der Idee für die Hauptfigur und dem Titel „Eine Weihnachtsgeschichte“, denn zum Fest will er veröffentlicht haben, kommt er mit der Handlung nicht voran. Hilfe erhält er ausgerechnet von seinen ausgedachten Figuren, die sich plötzlich in seinem Arbeitszimmer materialisieren. Fortan entwickelt er seine Geschichte im kreativen Zwiegespräch mit dem gefühlskalten Geizhals Ebenezer Scrooge und den Geistern der vergangenen, gegenwärtigen und zukünftigen Weihnacht. In der Realität steht ihm sein Schriftstellerfreund John Forster beratend zur Seite und in seiner Hausangestellten Tara findet er eine hilfreiche Kritikerin. Doch die Zeit drängt, denn das Buch soll schließlich pünktlich noch vor Weihnachten erscheinen und ein Disput mit Tara um den Fortgang der Handlung führt zu einer Schreibblockade. Außerdem ist sein Verlag nicht zu überzeugen, dass die Geschichte bis Weihnachten in nur sechs Wochen, geschrieben, illustriert und gedruckt werden kann. Dickens muss das Buch selbst herausbringen und auch alles selbst bezahlen. Der einzige Ausweg ist ein Darlehen zu horrenden Zinsen.
Hinweis
Die irisch-kanadische Koproduktion ist ein bezaubernder Weihnachtsspaß, der den berühmten Klassiker „A Christmas Carol“ von Charles Dickens auf eine ganz besondere Art lebendig werden lässt. Der Film erzählt die Entstehung der Geschichte als Mischung aus Fantasie und Wirklichkeit und lässt gleichsam in die Welt des Buches, als auch in Charles Dickens Leben im viktorianischen weihnachtlichen London eintauchen.
Vorlage: Nach dem Roman „The Man Who Invented Christmas“ von Les Standiford, inspiriert von „A Christmas Carol“ von Charles Dickens
Personen
Schauspieler: Rolle | Charles Dickens Ebenezer Scrooge Catherine ‘Kate‘ Dickens John Dickens, Charles Vater Leech Haddock John Forster Mrs. Fisk Tara |
| Regie: | Bharat Nalluri |
| Drehbuch: | Susan Coyne |
| Kamera: | Ben Smithard |
| Musik: | Mychael Danna |