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Zurück aus New York, beendet 1982 ein letztes Spiel beim HSV Franz Beckenbauers Bundesligakarriere. Doch das Ende ist ein Anfang. Denn während die deutsche Nationalelf bei der EM 1984 frühzeitig ausscheidet und Bundestrainer Jupp Derwall zurücktritt, wird Beckenbauer in das Amt des „Teamchefs“ komplimentiert. Nur er, der einst als Spieler alles zu Gold machte, kann eine Mannschaft, die an ihrem Tiefpunkt steht, auch als Trainer zu neuen Höhen führen. Nun ist er nicht mehr nur der Kaiser, sondern auch die „Lichtgestalt“. 1986 macht er seine Mannschaft zum Vizeweltmeister und tritt in seiner neuen Funktion in nicht nur ein Fettnäpfchen, doch wo gehobelt wird, da fallen Späne. Und nur vier Jahre später ist das ohnehin vergessen, denn 1990 macht er einem Land, das kurz vor seiner Wiedervereinigung steht, die Weltmeisterschaft zum Geschenk. Franz Beckenbauer sieht das deutsche Team auf Jahre hinaus unschlagbar, doch die Euphorie eines ganzen Landes wendet sich schon bald ins Gegenteil, als 1992 in Mölln und Rostock Häuser brennen.
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