Computer- und satellitengesteuerte Traktoren, softwaregestützte Saatgut- und Düngermengen - die Landwirtschaft ist längst digitalisiert und vernetzt. Und bald soll sie das sogar vollautonom können. Zurzeit entwickeln Technikteams Roboter, die mit künstlicher Intelligenz ausgestattet, alle Feldarbeiten weitestgehend automatisch und selbstgesteuert erledigen.
Der Landwirt wird zum Operator, der nur noch ab und zu per Kontroll-Bildschirm Korrekturen vornimmt. Wird das funktionieren?
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Bevor Christian Siebinger mit seinem Traktor aufs Feld fährt, sieht er sich speziell aufbereitete Satellitenkarten an. Sie zeigen ihm metergenau an, wo seine Feldfrüchte in den letzten Jahren besonders gut gewachsen sind und wo genau er welchen Ertrag hatte. Die Daten gibt er in die Steuerung seines Traktors ein, der dann die passende Menge Saatgut und später den nötigen Dünger dazu gibt. Sensoren zeigen an, wie viel Nährstoffe die momentan geladene Gülle hat, um sie in der exakt richtigen Menge auszubringen. Computer- und satellitengesteuerte Traktoren, softwaregestützte Saatgut- und Düngermengen - die Landwirtschaft ist längst digitalisiert und vernetzt. Und bald soll sie das sogar vollautonom können. Zurzeit entwickeln Technikteams Roboter, die mit künstlicher Intelligenz ausgestattet, alle Feldarbeiten weitestgehend automatisch und selbstgesteuert erledigen. Der Landwirt wird zum Operator, der nur noch ab und zu per Kontroll-Bildschirm Korrekturen vornimmt. Wird das funktionieren? Und welche Vorteile bringt das? Schon jetzt ist die Landwirtschaft hierzulande eine Industrie, die auf maximalen Ertrag getrimmt ist. Selbst Maschinenkonstrukteure sehen die Grenze erreicht - noch größere, noch leistungsfähigere Maschinen werden nicht noch mehr Ertrag liefern. Im Gegenteil: Sie verdichten den Boden, schaden den Feldern. Werden stattdessen künftig kleine Mähroboter in Schwärmen ausfahren und die Ernte einholen? Kann Sensortechnik und Software die Güllemengen besser berechnen und Überdüngung verhindern? Werden Feldroboter mechanisch Unkraut zupfen und Pestizide überflüssig machen? Wird diese „Landwirtschaft 4.0“ endlich eine ökologische Landwirtschaft?
Zwei Tänzerinnen - beide mit Namen Maria - sind die Attraktion einer Schaustellertruppe, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts durch Lateinamerika zieht. Sie erfinden nicht nur den Striptease, sondern verhelfen mit ihren Schießkünsten und ihrem rebellischen Geist der armen Landbevölkerung zum Sieg über einen üblen Diktator. „Eine mit enormem Aufwand in Szene gesetzte Persiflage auf den... Viva Maria!