Astronomen halten es für möglich, dass auf dem Mars die ersten Lebensformen unseres Sonnensystems existierten, lange vor der Erde. War der Rote Planet einst eine lebendige Welt? Anhand geologischer Funde geht die Wissenschaft davon aus, dass es auf dem Mars einst große Wasservorkommen gab. Es ist also möglich, dass es vor langer Zeit dort auch Leben gab.
Doch Meteoriteneinschläge und Klimaveränderungen könnten es ausgelöscht haben. Leben auf dem Mars - mit diesem Gedanken spielen Astronomen, falls unser Heimatplanet Erde eines Tages unbewohnbar sein sollte. Doch die Bilder der Marsmissionen zeigen eine für Menschen unbewohnbare Welt. Statisch geladener Wüstensand, kaum Sauerstoff und vor allem kein Wasser - keine guten Grundlagen für das Überleben einer Zivilisation. Doch der Rote Planet war möglicherweise nicht immer so unfruchtbar. Wie die Erde - darauf geben Gesteinsproben Hinweise - hatte der Mars in seinen Anfängen Wasser in Form von Ozeanen. Es ist also möglich, dass dort die ersten Lebewesen des Sonnensystems, einfache Einzeller, entstanden. Durch massive Einschläge und atmosphärische Umschwünge könnte das Wasser verdampft und damit die Marspopulation ausgestorben sein. Wie werden Sterne geboren, welche Gefahren gehen von Schwarzen Löchern aus, und wie funktioniert das Universum wirklich? Diese Wissenschaftsreihe nimmt die Zuschauerinnen und Zuschauer mit auf eine Reise in die Tiefen des Kosmos. Jede Folge befasst sich mit einem spannenden Themengebiet der Astronomie und zeigt Errungenschaften der modernen Weltraumforschung. Von fernen Sonnensystemen über Dunkle Materie bis zu den Elementen, die vor vielen Milliarden Jahren entstanden sind. Die Geschichte des Universums liegt oft unter Alltäglichem verborgen.