Eine Serie von 23 Haiangriffen erschüttert 2011 das französische Übersee-Department Réunion. Neun Menschen kommen ums Leben. Experten sollen klären, warum sich die Zahl der Attacken vervielfacht hat.
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Von Steven Spielbergs Klassiker „Der Weiße Hai“ bis zum Trash-Spektakel „Sharknado“, in dem es buchstäblich Raubfische regnet, sind die Spitzenprädatoren der Ozeane eine unerschöpfliche Inspirationsquelle für mal mehr, mal weniger gelungene filmische Unterhaltung. Wie die Wirklichkeit aussieht, zeigt ein Blick in die vom Florida Museum betriebene wissenschaftliche Datenbank „International Shark Attack File“, die sämtliche weltweit bekanntgewordenen Begegnungen zwischen Menschen und Haien verzeichnet. Mit 66 nicht provozierten Haiangriffen ist deren Zahl 2018 im Vergleich zu den 88 des Vorjahres sogar gesunken. In Relation zur Weltbevölkerung liegt das Risiko, von einem Hai getötet zu werden, sogar geringer als das, vom Blitz erschlagen zu werden. Umgekehrt ist die Begegnung mit dem Menschen für Haie immer noch allzu oft tödlich. Mindestens 100 Millionen Exemplare werden jährlich getötet - zu diesem Schluss kam eine Studie der Dalhousie University im kanadischen Halifax. All diese Ergebnisse bedeuten aber keineswegs, dass Haie kein Risiko für den Menschen darstellen. So kommt es an bestimmten Strandabschnitten in Australien und Florida gehäuft zu gefährlichen Konfrontationen über deren Ursachen heiß debattiert wird - ist es die steigende Zahl von sorglosen Strandtouristen, verwechseln Haie Menschen mit ihren eigentlichen Beutetieren oder sind die Attacken eine Folge des Territorialverhaltens der Raubfische? In Staffel 5 zeigt „Haie auf Angriff“ Beispiele aus aller Welt, ermittelt die Hintergründe der einzelnen Angriffe und lässt Experten zu Wort kommen, die mit neuen Strategien dafür kämpfen, die Zahl der Haiattacken weiter zu reduzieren.
Hinweis
Das französische Übersee-Department Réunion im Indischen Ozean gilt als Paradies für Taucher und Surfer. Umso schlimmer trifft es die Insel, als 2011 ein unerklärlicher Anstieg der Haiattacken zu verzeichnen ist. Von 23 gemeldeten Angriffen enden neun tödlich. Inselbewohner und Touristen geraten in Panik, ein dauerhafter Einbruch der Besucherzahlen droht. Um den Schaden zu begrenzen und einen besseren Schutz der Badegäste zu ermöglichen, holen die Behörden ein hochkarätiges, international besetztes Expertenteam nach Réunion.Deutsch/Englisch, [Bild: 16:9 ]