Der Gosauer Helmut Pichler ist ein Weltreisender, angetrieben vom Reiz atemberaubender Landschaften und den großen Herausforderungen kaum besuchter Regionen. Gemeinsam mit Kameramann Markus Raich aus Bad Aussee startet Pichler vergangenen Jänner in ein dreiwöchiges Abenteuer nach Sierra Leone und begibt sich auf die Spuren der sogenannten „Blutdiamanten“.
„Das Ziel war es, rauszufinden, wie die Leute dort immer noch auf traditionelle Art und Weise Diamanten suchen“, erzählt Pichler.
Hinweis
Er bereiste mehr als 160 Länder dieser Erde. Der Gosauer Helmut Pichler ist ein Weltreisender, angetrieben vom Reiz atemberaubender Landschaften und den großen Herausforderungen kaum besuchter Regionen. „Ein Bergsteiger sucht sich immer schwierigere Gipfel und Routen. Auch ich suche immer schwierigere Routen, alles andere interessiert mich nicht. Ich brauche die Herausforderung“ so Pichler. Gemeinsam mit Kameramann Markus Raich aus Bad Aussee startet Pichler vergangenen Jänner in ein dreiwöchiges Abenteuer nach Sierra Leone und begibt sich auf die Spuren der sogenannten „Blutdiamanten“. „Das Ziel war es, rauszufinden, wie die Leute dort immer noch auf traditionelle Art und Weise Diamanten suchen“, erzählt Pichler. Das westafrikanische Land ist „gesegnet“ mit den wertvollen Edelsteinen, doch diese bescherten ihm nicht nur Reichtum. Vielmehr brachten sie mit einem elfjährigen Bürgerkrieg in den 90ern und Anfang der 2000er Not und Elend über das ganze Land. Mit dem Erlös der sogenannten „Blutdiamanten“ finanzierten Rebellengruppen damals ihre Waffenkäufe. Pichler erfährt bewegende Geschichten von Kriegsopfern und versucht sein Glück beim Graben in den Schlammtümpeln der Tonga Diamantenfeldern. Er erlebt das Land in seiner vollen Schönheit, aber auch in seiner bitteren Armut. „Die Diamantensucher verdienen 3 Euro pro Tag und damit müssen sie irgendwie überleben und ihre Familie ernähren“, erzählt Pichler. Wir erleben den Gosauer beim Füttern wilder Krokodile, Zubereiten von Buschmäusen und wie er in eine völlig andere Kultur eintaucht. Diamantminen, die sanften Flussläufe zwischen Mangroven und die paradiesisch weißen Sandstrände von Turtle Island sind nur einige Schauplätze, die den Zuseher hautnah an Helmut Pichlers Abenteuern in Sierra Leone teilhaben lassen.