Die stellvertretende Staatsanwältin Tracey Kibre und ihre Kollegin werfen dem Kriminellen Bruno Johnson die Ermordung des Polizisten Ray Hernandez vor: Als Hernandez gemeinsam mit seinem Kollegen den Haftbefehl gegen Johnson vollstrecken wollte, eröffnete Johnson das Feuer auf die beiden Detectives.
Johnsons Aussage steht in völligem Widerspruch dazu: Er behauptet, dass die Polizei die Schießerei begonnen und er aus Notwehr gehandelt habe.
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Die stellvertretende Staatsanwältin Tracey Kibre und ihre Kollegin Kelly Gaffney werfen dem Kriminellen Bruno Johnson die Ermordung des Polizisten Ray Hernandez vor: Als Hernandez gemeinsam mit seinem Kollegen Hagen Burke den Haftbefehl gegen Johnson vollstrecken will, eröffnet dieser das Feuer auf die beiden Detectives. Dank ihrer Schutzwesten überleben Hernandez und Burke schwer verletzt. Kurze Zeit später verlässt Johnson sein Apartment, tötet Hernandez mit einem gezielten Schuss in den Hals und flieht durch den Notausgang. Dabei schießen weitere Polizisten insgesamt 41 Kugeln auf Johnson ab, wodurch dieser schwer verletzt wird. So lautet die Anklage der Staatsanwaltschaft, die der Überlebende Burke bestätigt.
Johnsons Aussage steht jedoch im völligen Widerspruch dazu: Er behauptet, dass die Polizei die Schießerei begonnen und er lediglich aus Notwehr gehandelt habe. Außerdem beschreibt er detailliert, welche Angst er währenddessen hatte und er in der Situation sogar zu Gott gebetet habe, um dadurch die Geschworenen auf seine Seite zu ziehen. Als Johnsons Anwalt Mike LaSalle einen Kollegen seines Mandaten, Frederick Merriwether, in den Zeugenstand ruft, wirft dessen Aussage ein ganz anderes Licht auf den Fall: Merriwether, der für die nationale Sicherheit des Landes arbeitet, sagt aus, dass Johnson sein Informant war und sie kurz davor waren, Hernandez der Korruption zu überführen. Nach diesen zwei vollkommen unterschiedlichen Darstellungen, fällt es der Jury zunächst nicht leicht, zu einem einstimmigen Urteil zu kommen...