Rund 80 Jahre nach den Grauen des Nationalsozialismus herrscht immer noch Schweigen in vielen Familien über das, was sie in dieser Zeit erlebt haben. In ihrer Dokumentation "Das Schweigen" begibt sich die Filmemacherin Andrea Roth mit der jüdischen Künstlerin Ilana Lewitan (im Bild) und dem Enkel eines SS-Offiziers (im Bild) auf Spurensuche nach dem Ungesagten.
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Rund 80 Jahre nach den Grauen des Nationalsozialismus herrscht immer noch Schweigen in vielen Familien über das, was sie in dieser Zeit erlebt haben. In ihrer Dokumentation "Das Schweigen" begibt sich die Filmemacherin Andrea Roth mit der jüdischen Künstlerin Ilana Lewitan (im Bild) und dem Enkel eines SS-Offiziers (im Bild) auf Spurensuche nach dem Ungesagten.

Rund 80 Jahre nach den Grauen des Nationalsozialismus herrscht immer noch Schweigen in vielen Familien über das, was sie in dieser Zeit erlebt haben. In ihrer Dokumentation "Das Schweigen" begibt sich die Filmemacherin Andrea Roth mit der jüdischen Künstlerin Ilana Lewitan (Bild) und dem Enkel eines SS-Offiziers (Bild) auf Spurensuche nach dem Ungesagten.

Rund 80 Jahre nach den Grauen des Nationalsozialismus herrscht immer noch Schweigen in vielen Familien über das, was sie in dieser Zeit erlebt haben. In ihrer Dokumentation "Das Schweigen" begibt sich die Filmemacherin Andrea Roth mit der jüdischen Künstlerin Ilana Lewitan (im Bild) und dem Enkel eines SS-Offiziers (im Bild) auf Spurensuche nach dem Ungesagten.
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Rund 80 Jahre nach den Grauen des Nationalsozialismus herrscht immer noch Schweigen in vielen Familien über das, was sie in dieser Zeit erlebt haben.
In ihrer
Dokumentation „Das Schweigen“ begibt sich die Filmemacherin
Andrea Roth mit der jüdischen Künstlerin Ilana Lewitan und dem
Enkel eines SS-Offiziers auf Spurensuche nach dem Ungesagten.
Ilana Lewitans Vater, Robert Schmusch, hat bis zu seinem Tod nicht über die Vergangenheit gesprochen.
Doch 2021 erhält die Tochter plötzlich eine E-Mail: „Mein Name ist Norman Baltrusch. [...] Mein Großvater hat 100 jüdischen Zwangsarbeitern im Warschauer Ghetto das Leben gerettet. Darunter vermutlich auch Ihrem Vater.“
Diese Zeilen stammen von einem Enkel, der seit Jahren zu seinem Großvater, dem SS-Offizier Willy Schmidt, recherchiert. Vor allem in den Unterlagen zu den Nachkriegs-Gerichtsverfahren gegen NS-Verbrecher findet er Zeugenaussagen, die darauf hinweisen, dass der Großvater Juden gerettet hat - darunter auch die Zeugenaussage von Ilana Lewitans Vater.
Durch den Kontakt mit Norman Baltrusch erfährt Ilana Lewitan Stück für Stück die Geschichte ihres Vaters: dass er im Warschauer Ghetto war, dass er Zwangsarbeiter war, dass er flüchten konnte. Und dass er unter dem SS-Offizier Willy Schmidt in einer Werkstatt arbeitete. Doch vieles bleibt im Dunkeln. Die meisten Unterlagen wurden am Ende der NS-Diktatur vernichtet.
Norman und Ilana beschließen, sich in Warschau gemeinsam auf Spurensuche zu begeben. Warum hat ein SS-Offizier 100 Juden das Leben gerettet? Was ist vor über 80 Jahren wirklich passiert? Und wie ist es Robert Schmusch dabei ergangen? Auf der Suche nach dem Vergangenen entdecken eine Tochter und ein Enkel, wie sehr sie die Vergangenheit berührt und prägt.
Redaktionshinweis: Mit der Dokumentation „Das Schweigen“ von Andrea Roth startet in 3sat eine Reihe von Programmen, die das Thema Krieg in verschiedenen Facetten beleuchtet. Ausgangspunkt ist der Gedenktag an das Ende des Zweiten Weltkriegs vor 80 Jahren, am 8. Mai 1945.
3sat begleitet diesen Jahrestag bis zum 13. Mai mit Dokumentationen sowie fiktionalen Beiträgen, die die Entstehung des Nationalsozialismus bis zum Zweiten Weltkrieg und die unmittelbare Nachkriegszeit darstellen.
Hinweis
Personen
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