In höchsten Höhen geht es mit dem Glacier Express durch eine großartige Alpenlandschaft. Der spektakuläre Streckenverlauf verbindet St. Moritz mit Zermatt. Dabei werden 291 Brücken passiert.
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Die Eisenbahn gilt als eine der bahnbrechendsten Erfindungen der Menschheitsgeschichte. Durch sie rückten im 19. Jahrhundert auf einmal Städte, Länder und ganze Kontinente zusammen. Mit dieser revolutionären Technologie ließen sich auch größere Entfernungen in vergleichsweiser kurzer Zeit überwinden. Auf einmal bildeten selbst hohe Berge, tiefe Schluchten und reißende Flüsse keine beschwerlichen Hindernisse mehr. Unabhängig von diesen praktischen Vorteilen ergab sich aber auch ein neuer Blick auf die Welt: Wer mit dem Zug reist, sieht nämlich anders als jemand, der zu Fuß oder mit Pferd und Wagen unterwegs ist. Im 21. Jahrhundert stehen selbstverständlich weitere Möglichkeiten der Fortbewegung zur Verfügung, doch Zugreisen sind bis heute etwas Besonderes. Nicht wenige Schienenstränge führen in zum Teil spektakulärer Weise durch traumhafte Landschaften. Die Serie „Die schönsten Bahnstrecken von oben“ nimmt diese einzigartigen Verkehrswege in den Blick und folgt den Zügen aus der Vogelperspektive. Die einzelnen Folgen rücken die jeweilige Region und die immer wieder unglaublichen architektonischen und technischen Leistungen, die beim Bau der Trassen notwendig waren, ins Bild. Darüber hinaus kommt es zu spannenden Begegnungen mit Menschen, die an und mit der Eisenbahn leben, darunter Ingenieure, Lokomotivführer und Streckenarbeiter. In der ersten Folge geht es um den Glacier Express, der in den Schweizer Hochalpen die Orte St. Moritz und Zermatt miteinander verbindet. Weitere Ziele sind u.a. der mexikanische Ferrocarril Chihuahua Pacífico, auch bekannt als Copper Canyon Railway, die höchst beeindruckenden Bergbahnen Norwegens und der Darjeeling Himalayan Railway in Indien.
Hinweis
Der Schweizer Glacier Express, eine Schmalspurbahn zwischen St. Moritz und Zermatt, ist vor allem für schwindelfreie Menschen geeignet: Auf seiner rund acht Stunden langen Fahrt passiert der „langsamste Schnellzug der Welt“ 291 Brücken. Doch das prachtvolle Alpenpanorama kann nur genießen, wer nicht vor steilen Hängen und Abgründen zurückschreckt. Die Strecke intakt und schneefrei zu halten, ist für die Teams der Betreiber Matterhorn Gotthard Bahn und Rhätische Bahn eine stete Herausforderung. Dabei lassen sie Lawinen kontrolliert abgehen und installieren neueste Technik zum Schutz vor Erdrutschen.Deutsch/Englisch, [Bild: 16:9 ]