Übersicht
Um drohender Langeweile zu entkommen, tritt die frisch pensionierte Zahnärztin Caroline einem Senioren-Freizeitclub bei. Dort lernt sie in einem Computerkurs den unbekümmerten Dozenten Julien kennen, der mit seinem Charme zahlreiche Frauen verführt und auch der verheirateten Caroline Avancen macht.
Sie beginnt mit dem wesentlich jüngeren
Mann eine leidenschaftliche Liaison, die nicht nur zum Gesprächsthema des Clubs wird ...
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Details
Die attraktive und souveräne Caroline befindet sich an einem Wendepunkt in ihrem vormals geordneten Leben als Ehefrau, Mutter und Großmutter: Nach dem Krebstod ihrer besten Freundin hängt sie ihren langjährigen Beruf als Zahnärztin an den Nagel und sieht sich einer neuen Freiheit gegenüber, die sie zuletzt in ihren Kindheitstagen erlebte. Um angesichts der vielen Zeit, die ihr nun zur Verfügung steht, nicht zu vereinsamen, schenken ihre Töchter ihr einen Schnupperkurs in einem Senioren-Freizeitclub namens „Les beaux jours“.
Nach einem Dissens mit der Leiterin des Schauspielkurses, für den sie sich zunächst angemeldet hatte, findet sie schließlich Gefallen an einem Computerkurs und besonders an dessen charmantem Dozenten Julien. Nachdem er ihr bei einem Internetproblem geholfen hat, bittet Julien Caroline, seine schmerzenden Backenzähne zu untersuchen. Es folgen ein gemeinsames Essen, ein Kuss und schließlich ein unverfänglicher Seitensprung, der sich zu einer leidenschaftlichen Affäre des ungleichen Paares weiterentwickelt.
Doch Caroline, die erstmals seit langem wieder unbeschwert ist, wird in ihrer Kopflosigkeit unachtsam. So ist es nicht verwunderlich, dass ihr Mann Philippe von ihren Eskapaden erfährt und sie zur Rede stellt. Caroline, die aufgrund des großen Altersunterschieds von Anfang an skeptisch gegenüber den
Absichten Juliens war, beginnt, die Zukunftsaussichten mit beiden Männern zu hinterfragen ...
Hinweis
Wie in „Liebe in Zeiten der Arbeitslosigkeit“ oder „Schöne Venus“ lässt die französische Regisseurin Marion Vernoux auch in „Die schönen Tage“ zwei Charaktere aufeinandertreffen, deren leidenschaftliche Liebe an ihrer
Verschiedenheit - ob es die soziale Herkunft ist oder wie hier das Alter - zu scheitern droht. Obschon sich der Film einiger Klischees bedient, gelingt es vor allem Fanny Ardant, mit Charme aufzuzeigen, dass der Weg zu sich selbst auch im höheren Alter nicht abgeschlossen sein muss.Synchronfassung, Audiodeskription, Produktion: Les Films du Kiosque, 27.11 Production
Personen
Schauspieler: Rolle | Caroline Julien Philippe Roger Chantal Sylviane Jacky |
Regie: | Marion Vernoux |
Drehbuch: | Marion Vernoux, Fanny Chesnel |
Kamera: | Nicolas Gaurin |
Musik: | Quentin Sirjacq |
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