Nachdem er verzweifelt sein Geld eingefordert hat, wird Julio (Diego Cremonesi) von den Sicherheitskräften aus der Bankfiliale geworfen.
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Nachdem er verzweifelt sein Geld eingefordert hat, wird Julio (Diego Cremonesi) von den Sicherheitskräften aus der Bankfiliale geworfen.

Trotz aller Widrigkeiten proben die Freunde Carlos (Carlos Portaluppi), Tito (Rafael Spregelburd), Atilio (Manuel Vicente) und Julio (Diego Cremonesi, v.l.) für den nächsten Auftritt.

Bei einem Spaziergang im Hafen denken Mariela (Marina Bellati) und Julio (Diego Cremonesi) über ihre Möglichkeiten im krisengeplagten Argentinien nach ? für Julio wird es immer schwieriger, sein Geld als Bandoneon-Spieler zu verdienen.

Atilio (Manuel Vicente), Tito (Rafael Spregelburd), Carlos (Carlos Portaluppi) und Julio (Diego Cremonesi, v.l.) suchen den ehemaligen Tango-Star Ricardo Tortorella im Altersheim auf, um ihn als Sänger für ihr Tango-Orchester zu gewinnen.

Ricardo Tortorella (Mario Alarcón) hatte seine erfolgreiche Karriere als Tango-Sänger längst hinter sich gelassen ? bis er von Julio und seinen Bandkollegen angeheuert wird, die sich von der Zusammenarbeit lukrative Auftritte erhoffen.

Julio (Diego Cremonesi, Bühne 2.v.r.) mit seiner Band und dem ehemaligen Tango-Star Ricardo Tortorella (Mario Alarcón, Bühne 2.v.l.) in ihrer Stammkneipe in Buenos Aires
Übersicht
Buenos
Aires, 2001:
Argentinien steckt in einer tiefen Wirtschaftskrise, und Julio Färber, ein mittelloser Musiker und Schuhladenbesitzer, plant die Auswanderung nach Deutschland, dem Geburtsland seiner Mutter. Doch ein zufälliger Zusammenstoß mit der temperamentvollen Taxifahrerin Mariela stellt sein Leben auf den Kopf.
Während sich ihre
Beziehung vertieft und Julios Tango-Band unverhofft neue Auftritte bekommt, beginnt er zu zweifeln: Soll er wirklich alles hinter sich lassen?
„Adiós Buenos Aires“ ist eine bittersüße Geschichte über die Suche nach Glück und Zusammenhalt in Krisenzeiten - wunderschön untermalt mit melancholischer Tango-Musik.
Themen
Details
Buenos Aires, 2001: Die Wirtschaftskrise hat Argentinien fest im Griff, und für Julio Färber, einen Schuhladenbesitzer und leidenschaftlichen Musiker, scheint die Zukunft düster. Sein Geschäft macht kaum noch Umsatz, die Schulden wachsen unaufhaltsam. Schweren Herzens plant er, nach Deutschland auszuwandern, der Heimat seiner Mutter, um dort als Musiker Geld zu verdienen. Mit der Aussicht auf ein neues Leben in der Fremde beginnt er, sein Leben in Argentinien abzuwickeln.
Doch das Schicksal greift ein: Bei einem Autounfall trifft er auf Mariela, eine temperamentvolle Taxifahrerin, die ebenso mit den Widrigkeiten des Lebens zu kämpfen hat wie er. Was als flüchtige Begegnung beginnt, entwickelt sich bald zu einer innigen Beziehung. Mariela bringt frischen Schwung in Julios Leben und hilft ihm zu erkennen, dass Buenos Aires trotz aller Probleme voller Möglichkeiten steckt. Auch Julios Tango-Band, die er beinahe aufgegeben hatte, erlebt eine Wiederbelebung: Gemeinsam mit seinen Freunden überredet Julio den ehemaligen Star-Sänger Ricardo Tortorella zu einem Comeback und es gelingt ihnen, wieder Auftritte zu bekommen. Während seine Beziehung zu Mariela sich vertieft und er von der Energie der Musik getragen wird, steht Julio vor einer schwierigen Entscheidung: Soll er bleiben und für ein besseres Leben in Buenos Aires kämpfen - oder seine Träume in der Fremde verfolgen?
Regisseur German Kral verbindet in „Adiós Buenos Aires“ eine emotionale Liebesgeschichte mit der universellen Frage nach Heimat, Identität und dem Wunsch nach Veränderung. Untermalt von mitreißendem Tango, ist der Film eine Hommage an die melancholische Seele von Buenos Aires und die unbändige Kraft der Musik.
Hinweis
„Adiós Buenos Aires“ ist das Spielfilmdebüt von German Kral, der bereits mit seinen Dokumentarfilmen über den Tango wie „Der letzte Applaus“ und „Ein letzter Tango“ weltweit Aufmerksamkeit erlangte. Mit Diego Cremonesi in der Hauptrolle und Marina Bellati als charismatische Mariela besticht der Film durch seine einfühlsame Darstellung der Herausforderungen des Lebens in der argentinischen Wirtschaftskrise. Die mitreißende Musik und die authentische Inszenierung machen „Adiós Buenos Aires“ zu einem bewegenden Porträt einer Stadt und ihrer Menschen, die trotz widriger Umstände weiter ihr Glück verfolgen.Synchronfassung, Produktion: Lailaps Films, Monogatari Films, Horres Film & TV, German Kral Filmproduktion, Salamanca Cine, WDR, ARTE
Personen
Schauspieler: Rolle | Julio Färber Mariela Martínez Carlos Acosta Atilio Fernández Tito Godoy Ricardo Tortorella |
Regie: | German Kral |
Drehbuch: | Stephan Puchner, Fernando Castets, German Kral |
Kamera: | Christian Cottet, Daniel Ortega |
Musik: | Gerd Baumann |