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Sie ist ein bedeutendes Rückzugsgebiet für Tier- und Pflanzenarten und die größte Heidelandschaft in Nordrhein-Westfalen - doch so gut wie niemand kennt sie: die
Senne. Zwischen Bielefeld, Detmold und Paderborn gelegen, bietet die Senne eine Heimat für seltene
Insekten und Vögel, vom Aussterben bedrohte Amphibien und große Damwild-Rudel.
Nirgendwo sonst in NRW gibt es so viele Zauneidechsen. Dass dieses Naturparadies nur wenigen bekannt ist, liegt an seiner speziellen Geschichte: Seit 130 Jahren dienen große Teile der Senne als Truppenübungsplatz. Für Zivilisten ist das Betreten streng verboten. Britische Soldaten machen hier Schießübungen und „Leopard“-
Panzer der Bundeswehr durchpflügen das Gelände.
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Sie ist ein bedeutendes Rückzugsgebiet für Tier- und Pflanzenarten und die größte Heidelandschaft in Nordrhein-Westfalen - doch so gut wie niemand kennt sie: die Senne. Zwischen Bielefeld, Detmold und Paderborn gelegen, bietet die Senne eine Heimat für seltene Insekten und Vögel, vom Aussterben bedrohte Amphibien und große Damwild-Rudel. Nirgendwo sonst in NRW gibt es so viele Zauneidechsen. Dass dieses Naturparadies nur wenigen bekannt ist, liegt an seiner speziellen Geschichte: Seit 130 Jahren dienen große Teile der Senne als Truppenübungsplatz. Für Zivilisten ist das Betreten streng verboten. Britische Soldaten machen hier Schießübungen und Leopard-Panzer der Bundeswehr durchpflügen das Gelände.
Die militärische Nutzung der Senne ist für die Natur kein Nachteil, sondern ein Glück. Denn auf dem abgesperrten Truppenübungsplatz leben Wildtiere die meiste Zeit völlig ungestört von Spaziergängern, Radfahrern oder Hunden. Ansonsten eher scheue Dachse verlassen hier mitten am Tag ihre Verstecke. In den Spuren der „Leopard 2“-Panzer bilden sich kleine Tümpel - Lebensraum für vom Aussterben bedrohte Kreuzkröten. Die schweren Kettenfahrzeuge halten Sandflächen offen, auf denen ganz besondere Insekten jagen: flinke Laufkäfer und Ameisenlöwen, die im Sand trichterförmige Fallen für andere Insekten graben. In der Senne leben hochspezialisierte Arten, die andernorts durch Landwirtschaft und Wälder zurückgedrängt wurden.
Die Dokumentation führt die Zuschauerinnen und Zuschauer in eine bezaubernde Welt, die Zivilisten normalerweise verschlossen bleibt. Sie zeigt, dass Truppenübungsplätze in unserer ansonsten dicht besiedelten und intensiv genutzten Landschaft für Pflanzen und Tiere ein wichtiges Refugium sein können.
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