Die Tierretter kümmern sich um den Tiger Jawara, dem eine Wilderer-Falle zum Verhängnis wurde. An einem Bahnhof muss derweil ein riesiger Python eingefangen werden, der dort für Panik sorgt.
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Die Tierschutzorganisation „Wildlife SOS“ wurde 1995 mit dem Ziel gegründet, bedrohte Tiere in Indien zu retten und die Biodiversität zu erhalten. Rund 350 Säugetier-, 1200 Vogel-, 400 Reptilien- und 200 Amphibienarten sind in den vielfältigen Lebensräumen des Subkontinents zu Hause. Dass dieser Artenreichtum auch in Zukunft bestehen bleibt, ist keineswegs sicher. Zwar sind rund fünf Prozent des indischen Staatsgebiets als Naturschutzgebiete ausgewiesen. Doch die Zahl der Menschen in dem nach China zweitbevölkerungsreichsten Land der Erde wächst stetig, und so werden immer mehr einst unberührte Regionen besiedelt. Die Folge: Wo Mensch und Tier einander bisher aus dem Weg gehen konnten, geraten sie immer häufiger in direkten Konflikt miteinander. Auch die Wilderei und die nicht artgerechte Behandlung von Tieren - etwa die mittlerweile offiziell verbotene Zurschaustellung von Lippenbären als „Tanzbären“ sind in vielen Teilen Indiens nach wie vor ein Problem. Als eine der größten Naturschutzorganisationen in Südostasien hat es sich „Wildlife SOS“ zur Aufgabe gemacht, diese Vielzahl an Problemen anzugehen. Unter anderem betreiben die Aktivisten Rehabilitations- und Rettungszentren für Wildtiere, bemühen sich darum, das öffentliche Bewusstsein für Fragen des Naturschutzes zu schärfen und treten für den Erhalt bedrohter Lebensräume ein. Wo die Lebensgrundlagen von Menschen bislang vom Töten oder der Ausbeutung von Wildtieren beruhen, versucht „Wildlife SOS“ darüber hinaus, nachhaltige Alternativen zu schaffen, die den Betroffenen ein auskömmliches Leben ohne Raubbau an der Natur ermöglichen. „“ndiens Dschungel-Helden" begleitet die Helfer bei ihren Aktionen.
Hinweis
Den Tierrettern von „Wildlife SOS“ bietet sich ein trauriger Anblick: Der 18 Jahre alte Tiger Jawara ist in die Falle von Wilderern getappt, sein Gebiss und seine Pfote ist schwer verletzt. Nun gilt es, das lädierte Tier gesund zu pflegen und nach Möglichkeit wieder fit für die Wildnis zu machen. Außerdem geht ein Notruf ein: An einem Bahnhof wurde ein zweieinhalb Meter langer Python gesichtet - und versetzt die Menschen dort in Angst und Schrecken. Für Kalpana, einen ehemaligen Bettelelefanten, geht es derweil ans Eingemachte: Der Dickhäuter muss sich bei einer Wassertherapie seinen Ängsten stellen.Deutsch/Englisch, [Bild: 16:9 ]