Heidi und Peter

Schweiz, 1955
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Heidi und Peter


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Heidi und Peter

Übersicht

Seit Jahren erwartet Heidi ihre Freundin Klara. Dass es endlich klappt, erfährt sie fast zu spät, denn der eifersüchtige Geissenpeter hat den Brief zurückbehalten. Doch alles wird gut, und die Mädchen verbringen einen tollen Sommer. Der erste Schweizer Farbfilm, in Szene gesetzt von Franz Schnyder.

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    Details

    Heidi und der Alpöhi haben sich den Winter über im Dorf bei Peters Mutter Brigitte einquartiert. Die Kinder besuchen gemeinsam die Schule, doch Peter kann dem Unterricht noch immer nichts abgewinnen und schwänzt so oft wie möglich. Zusammen mit dem Lehrer entwickeln Heidi und der Alpöhi deshalb einen Plan, um den Faulenzer zu motivieren: Der Samichlaus soll ihm Beine machen. Währenddessen wird im Hause Sesemann in Frankfurt die längst überfällige Reise in die Schweiz immer wieder verschoben. In den Sommerferien soll es endlich klappen. Doch als die Koffer schon gepackt sind, will Herr Sesemann wieder einen Rückzieher machen: Der Grund sind Geschäfte. Das freut Fräulein Rottenmeier , denn ihr graut vor den Bergen, und lässt Klara in Tränen ausbrechen. Da eilt Grossmutter Sesemann ihrer Enkelin zu Hilfe und übernimmt kurzerhand die Reiseleitung. Doch im «Dörfli» hat der schusselige Peter vergessen, Heidi den Brief von Klara zu übergeben. Als sie die freudige Nachricht endlich liest, stehen die Frankfurter bereits vor der Alphütte. Heidi und Klara, die wegen eines Rückfalls wieder den Rollstuhl benötigt, sehen einem unbeschwerten Sommer entgegen. Nur Peter, der heimlich in Heidi verliebt ist, hat eine harte Zeit. Eines Tages zerstört er aus Eifersucht Klaras Rollstuhl. Doch dieser Racheakt hat ungeahnte Folgen. Der Kinoerfolg von «Heidi» (1952) verlangte schon aus rein wirtschaftlichen Gründen nach einer Fortsetzung. Drehbuchautor Richard Schweizer schrieb deshalb frei nach Johanna Spyri und mit viel eigener Fantasie eine zweite Geschichte, die «fremdenverkehrstauglich» in den schönsten Gegenden des Kantons Graubünden angesiedelt ist. Die Schweizer Bergwelt sollte diesmal noch besser zur Geltung gebracht werden, denn man hatte sich entschieden, «Heidi und Peter» als ersten Schweizer Spielfilm in Farbe zu drehen. Die Regie übernahm der Berner Franz Schnyder, der mit seinen beiden aussergewöhnlich erfolgreichen Gotthelf-Verfilmungen «Uli der Knecht» und «Uli der Pächter» sein Talent für ländlich-bäuerliche Themen unter Beweis gestellt hatte. Für sämtliche Hauptrollen konnte wieder die Originalbesetzung verpflichtet werden. Kameramann Emil Berna durfte die Geschichte in spektakuläre Bilder umsetzen. Weil diesmal bedeutend mehr Geld zur Verfügung stand, wurde eine Sturmsequenz, die als dramatischer Höhepunkt die zweite Filmhälfte prägt, in den Studios der Bavaria Film in München gedreht. Dafür wurde eigens ein riesiger Wassertank gebaut, um die Überschwemmung des Dorfes so realistisch wie möglich zeigen zu können.

    Hinweis

    Audiodeskription

    Personen

    Schauspieler:
    Rolle
    Heidi
    Peter
    Alpöhi
    Lehrer
    Klara Sesemann
    Herr Sesemann
    Grossmutter Sesemann
    Fräulein Rottenmeier
    Sebastian
    Brigitte
    Geometer
    Regie:Franz Schnyder
    Drehbuch:Richard Schweizer, Max Haufler
    Kamera:Emil Berna
    Musik:Robert Blum

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