Der Irak wird seit Jahrzehnten von Kriegen erschüttert. Allein zwischen 2003 und 2008 sollen bis zu einer Millionen Menschen getötet worden sein.
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Der Irak wird seit Jahrzehnten von Kriegen erschüttert. Allein zwischen 2003 und 2008 sollen bis zu einer Millionen Menschen getötet worden sein.

Viele Städte im Irak sind nach jahrzehntelangen Kämpfen bis zu 50 Prozent zerstört. Die Kosten für den Wiederaufbau belaufen sich auf Milliarden von Dollar.

Soldaten sind heute mit High-Tech-Equipment ausgestattet. Die Kosten für die Ausrüstung belaufen sich auf durchschnittlich 17 500 US-Dollar je Soldat.

Erst Ende 2017 endet der lange Bürgerkrieg im Irak. Seit 2003 sind dabei 42 000 irakische Soldaten und Polizisten ums Leben gekommen.
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Die Kriege im Irak zählen zu den teuersten des 20. Jahrhunderts. Das Land ist seit den 1980er-Jahren durch zahlreiche Konflikte gebeutelt. Allein der Zweite Golfkrieg 1990/91 kostet über 60 Milliarden Dollar und fordert Zehntausende Opfer. 2003 greifen
Amerikaner und Verbündete das Land an. Sie sind überzeugt, dass Saddam Hussein über Massenvernichtungswaffen verfüge, mit verheerenden Folgen.
Eine „Koalition der Willigen“ aus 41 Staaten siegt nach nur 21 Tagen.
Diktator Saddam Hussein taucht unter. Massenvernichtungswaffen werden keine gefunden. Nach dem Sturz des Diktators beginnt bald ein langer und unübersichtlicher
Bürgerkrieg. Eine Reihe von militanten Gruppen formiert sich, darunter der sogenannte Islamische Staat. Von 2014 bis 2017 erschüttert ein weiterer schrecklicher Bürgerkrieg das Land. Die Reihe „Der Preis des Krieges“ beleuchtet die Kosten und Folgen des Krieges: für die Wirtschaft, die Gesellschaft, die Umwelt - und ungezählte Mitmenschen.
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