Fallada - letztes Kapitel

Deutsche Demokratische Republik, 1988
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  • Breitwand-Format 16:9
  • Untertitel
  • HDTV
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Übersicht

Der Film zeigt Falladas turbulente letzte Dekade von 1937 bis 1947. Alkohol und Tabletten bestimmen seinen Alltag. Da er mit einer Auftragsarbeit nicht vorankommt, erhält er eine Aufpasserin aus Berlin. Er beginnt eine Affäre mit dem Hausmädchen und lernt eine Drogenabhängige kennen, die ihn noch tiefer in den Abgrund reißt.

Themen

    Details

    Die letzten zehn Jahre (1937-1947) aus dem Leben des Dichters Hans Fallada . Er wohnt mit seiner Familie im mecklenburgischen Carwitz. Sein Sehnen nach Harmonie kollidiert mit den Zeitumständen und seiner eigenen inneren Zerrissenheit. Er schreibt kaum noch Belangvolles, trinkt, nimmt Tabletten. Da er mit einer Auftragsarbeit nicht vorankommt, erhält er eine Aufpasserin aus Berlin. Seine Frau Anna betreut ihn in den Zeiten tiefster Depressionen, erträgt seine Aggressionen und seine Liaison mit dem Hausmädchen Anneliese . Als er mit der Fabrikantenwitwe Ursula Losch ein Verhältnis beginnt, lässt sie sich scheiden. Die Liebe zu der schönen, jungen Ursula gibt ihm neuen Lebensmut, doch nicht auf Dauer. Sie ist Morphinistin und zieht ihn noch weiter in den Abgrund. Den kurzen Hoch-Zeiten folgen immer größere Tiefs. Nach Ende des Krieges setzt ihn die Rote Armee als Bürgermeister ein, doch Fallada scheitert an der ungewohnten Aufgabe - betäubt sich mit Alkohol und Morphium. Er geht nach Berlin, schreibt in kurzer Zeit unter dem Einfluss von Freunden „Jeder stirbt für sich allein“. Doch körperlich ist er am Ende, wird ins Krankenhaus eingeliefert, wo er im Februar 1947 stirbt.

    Hinweis

    Einer der letzten aufwändig produzierten DEFA-Filme. Überzeugend verkörpert Jörg Gudzuhn den Künstler Hans Fallada, der sein Leben nie richtig in den Griff bekam und viel zu früh starb. An seiner Seite glänzen Jutta Wachowiak, Katrin Sass Ulrike Krumbiegel und Corinna Harfouch.Audiodeskription

    Personen

    Schauspieler:
    Rolle
    Hans Fallada
    Anna, Falladas Frau
    Ursula Losch
    Else-Marie Bukonje
    Anneliese
    Falladas Mutter
    Regie:Roland Gräf
    Drehbuch:Helga Schütz
    Kamera:Roland Dressel
    Musik:Robert Stolz, Jean Sibelius


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